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Straucheln verboten: Massener Serie soll auch bei Westfalia Wethmar halten
Fußball
Vier Spiele in Serie hat die SG Massen zuletzt gewonnen. Beim zuletzt wankenden Hausherr in Wethmar soll für Marco Köhler und Co. der nächste „Dreier“ folgen.
Stark starten, stark nachlassen - und umgekehrt. Die bisherige Saison von Westfalia Wethmar und der SG Massen gleicht vor dem direkten Duell am Sonntag (Anstoß: 15 Uhr) einem Spiegelbild.
Bezirksliga 8
Westfalia Wethmar - SG Massen
Die Einen kommen mit ganz viel Selbstvertrauen, die anderen suchen genau das. Unterschiedlicher könnte die Gemengelage im Vorfeld der Partie am Cappenberger See gar nicht sein.
Misserfolg trifft Erfolg am Cappenberger See
Während die SG Massen zuletzt durch die Liga rauschte und mit vier Siegen in Serie auf dem fünften Tabellenplatz angekommen ist, musste die Westfalia zuletzt einige bittere Pillen schlucken. Seit drei Partien steht für das Team von Steven Koch kein Sieg mehr zu Buche. Folgerichtig ist der „TWW“ auf den zehnten Tabellenrang abgerutscht.
„Davon lassen wir uns aber nicht beirren“, tritt Massens Trainer Marco Köhler auf die Euphoriebremse. „Wir werden Wethmar nicht unterschätzen.“ Das wäre auch fatal, denn im bisherigen Verlauf der Saison war die Westfalia vor allen Dingen zuhause eine Macht.
In den bisherigen fünf Partien gab es drei Siege, ein Unentschieden und nur eine Niederlage. Und die passierte ausgerechnet im letzten Heimspiel gegen Königsborn. Mit 0:3 fiel die Pleite zudem noch recht deftig aus.
„Weiße Weste“ wird SGM-Standard
An Gegentore kann man sich im Massener Lager kaum noch erinnern. Dreimal in Serie spielten die Grün-Weißen zuletzt „zu Null“. „Das kann gerne so bleiben“, ist auch Köhler nicht abgeneigt, die Erfolgsbilanz in Wethmar fortzusetzen.
In Sachen Kader stehen dem Übungsleiter die gleichen Akteure zur Verfügung, wie in der Vorwoche. „Vielleicht passiert noch ein Wunder bei Pierre Szymaniak, aber davon ist nicht auszugehen.“
Wethmars Co-Trainer Paul Mantei fordert nach der jüngsten 0:2-Pleite beim TSC Kamen dringend wieder Wethmarer Tugenden ein: „Wir haben in der Vorwoche so ziemlich alles vermissen lassen, das muss sich schnellstens wieder ändern. Wir müssen Kampf und Leidenschaft auf die Platte bringen.“
Allerdings gehen dem Co-Trainer vor der Partie die personellen Alternativen aus. „Viele Spieler sind angeschlagen oder kränkeln“, weiß Mantei. Auch Chefcoach Steven Koch wackelt noch für Sonntag.
„Allerdings kommt Bastian Quiering zurück. Der ist sehr wichtig für unser Spiel“, hat der Übungsleiter aber wenigstens noch eine positive Nachricht im Gepäck.