Unerwartete Niederlage: Westfalia Wethmar wird Favoritenrolle aufgrund vieler Patzer nicht gerecht

© Schürmann

Unerwartete Niederlage: Westfalia Wethmar wird Favoritenrolle aufgrund vieler Patzer nicht gerecht

rnFußball

Eigentlich galt Westfalia Wethmar vor der Partie gegen den TSC Kamen als klarer Favorit. Doch gegen das Kellerkind wurden dem Team von Co-Trainer Paul Mantei so einige Fehler zum Verhängnis.

Wethmar, Lünen

, 10.11.2021, 05:00 Uhr / Lesedauer: 2 min

Eine Niederlage gegen das Kellerkind und den Vorletzten in der Tabelle - so hatte sich Westfalia Wethmar die Partie am vergangenen Wochenende nicht vorgestellt. Vor dem elften Saisonspiel trennte die Mannschaft von Co-Trainer Paul Mantei noch zehn Punkte vom TSC Kamen. Nun hat das Kamener Team mit seinem 2:0-Sieg drei Zähler geholt und sich auf den 13. Rang hochgearbeitet. Und das obwohl Wethmar auf dem Papier eigentlich als die bessere Mannschaft galt.

Eine gewisse Konstanz haben die Lüner Bezirksligisten in dieser Saison noch nicht gezeigt - zu sehr schwanken derzeit noch die Leistungen. Mantei erklärt sich die aktuelle Lage mit der sehr ausgeglichenen Liga. „Jedes Spiel, das wir angehen, ist extrem schwer. Denn jeder Gegner ist gut. Wir müssen deswegen mit der richtigen Einstellung da reingehen.“

Zu wenig Kommunikation und Laufbereitschaft auf dem Platz

Trotz der Prämisse, jedes Spiel zu gewinnen, egal gegen wen, wurden Westfalia Wethmar einige Patzer am Wochenende jedoch zum Verhängnis. Und das gegen ein Team, dass eindeutig nicht in der Favoritenrolle war. „Wir haben zu wenig für das Spiel gemacht. Und die TSC hatte auch einfach elf Krieger auf dem Platz“, resümiert Mantei das Spiel. Ein Knackpunkt sei die interne Kommunikation auf dem Platz gewesen. Denn von der ersten Minuten an habe man das Spiel verloren, da die Mannschaft nicht miteinander gesprochen hat, erklärt der 24-Jährige.

Jetzt lesen

Hinzu kommt, dass für den Co-Trainer die nötige Härte sowie die Laufbereitschaft gefehlt hat und Wethmar nicht in die Zweikämpfe gekommen ist. „Da waren einfach nicht genug Ideen da.“

Gegen Tabellenfünften ist Wethmar auf Wiedergutmachung aus

Am Wochenende muss Westfalia Wethmar gegen die SG Massen bestehen, die derzeit auf dem fünften Tabellenplatz steht. Nach der Pleite in Kamen will die Mannschaft von Co-Trainer Paul Mantei nun Wiedergutmachung betreiben. „Dafür müssen wir unter der Woche aber viel arbeiten und das Spiel dann so angehen, wie wir es gegen Sölde gemacht haben“, erklärt der 24-Jährige.

Um als Sieger aus der Partie zu gehen, müsse Wethmar aus einer Ordnung heraus spielen, um jeden Ball und um jeden Zentimeter auf dem Platz kämpfen. „Wir müssen so spielen, wie wir es kennen. Ich hoffe, dass wir da wieder ein erfolgreiches Ergebnis erzielen können“, gibt Mantei den Plan vor.

Lesen Sie jetzt