Stecken geblieben: Zwei Flixbusse nicht angekommen

Passagiere unverletzt

Am Montag schätzen gleich zwei Flixbus-Fahrer ihre Fahrzeuge kleiner ein, als sie sind. In Berlin und Hagen ging für die Fahrer nichts mehr. Wie kam es dazu?

Berlin/ Hagen

, 05.12.2017, 15:20 Uhr / Lesedauer: 1 min
Der Fahrer des Flixbusses hatte die Höhe der Brücke falsch eingeschätzt. Das Dach des Busses wurde komplett abrasiert.

Der Fahrer des Flixbusses hatte die Höhe der Brücke falsch eingeschätzt. Das Dach des Busses wurde komplett abrasiert. © picture alliance / Berliner Feue

Auf das Augenmaß ist nicht immer Verlass: Diese Erfahrung hat ein Fahrer des Fernbus-Unternehmens Flixbus in Berlin am Montag gemacht. Im Stadtteil Spandau schätzte er offenbar die Höhe einer Brücke falsch ein - und baute sein Arbeitsgerät so unabsichtlich zum Cabriolet um. Beim Versuch, unter der Brücke durch zu fahren, sei das Dach des Busses komplett abgerissen, sagte ein Sprecher der Berliner Feuerwehr. Glücklicherweise war der Bus leer unterwegs. An der Brücke bleiben immer wieder Fahrzeuge stecken.

Flixbus blieb in Serpentine stecken

Auch in der Nähe von Hagen war für einen Flixbus die Reise überraschend beendet: Der Reisebus mit 14 Passagieren blieb am Montagnachmittag in einer engen Kurve stecken. Der Bus war unterwegs zur Fernbushaltestelle in Hagen. Da sich auf der Autobahn 45 der Verkehr staute, suchte der Fahrer im Navi nach einer Alternativroute. Das schickte ihn durch den Rumscheider Weg, die engste und steilste Höhenstraße Hagens. Die WestfalenPost zitiert den Busfahrer so: „Die Straße sah mir ziemlich eng aus, aber ich hatte das Gefühl, dass es passen würde.“

Die Route des verunglückten Flixbusses

Der grüne Bus markiert die Kurve, in der der Bus stecken geblieben ist.

Die 14 Fahrgäste und der Busfahrer sind unverletzt. Der Bus musste von einem Abschleppdienst aus der Kurve befreit werden.