Der TSC Kamen möchte weiterhin in der Fußball-Kreisliga A Unna-Hamm spielen. Der Klub, der in sportlicher Hinsicht eigentlich mit gerade einmal acht Punkten aus dieser Liga abgestiegen ist, hat bereits Einspruch beim Kreissportgericht Unna-Hamm eingelegt und mittlerweile eine Rechtsanwältin beauftragt.
Konkret wirft der Türkische SC dem Kreis Unna-Hamm vor, dass er nach dem Rückzug des TuS Niederaden zum 30. Juni kein weiteres Relegationsspiel um den Klassenerhalt austragen durfte. In den Augen des Vereinsvorsitzenden Namuk Kanar habe der Kamener Verein darauf ein Anrecht gehabt und hätte so noch den Klassenerhalt schaffen können. „Das hat der Fußballkreis versäumt“, sagt er.
Da es mittlerweile zu spät für ein nachträgliches Relegationsspiel ist, möchte der Vorsitzende des TSC Kamen, dass eine Mannschaft des TSC Kamen noch in eine der beiden A-Kreisligen eingruppiert werden möge, die dann mit 17 Mannschaften spielen soll.
Montag wird getagt
Nachdem die Verhandlung zunächst verschoben wurde, steht nun der neue Termin fest: Am kommenden Montag (31. Juli) setzen sich alle Parteien um 18 Uhr im Vereinsheim des TuS Germania Lohauserholz an einen Tisch. Michael Zahorodnyj, Vorsitzender des Sportgerichts Unna-Hamm, will sich dann mit dem Gremium auf Wunsch des Türkischen SC deren Argumente anhören. Anschließend wird er ein Urteil fällen.
Sensationen im Kreispokal: SV Afferde verliert beim FC Bönen - Romania kickt Cappenberg raus
Transfercoup beim TSC Kamen : Profispieler kommt aus polnischer 3. Liga
Eklat um Neuzugänge vom TSC Kamen: A-Jugendliche wurden beim SuS Oberaden schon vorgestellt