Spitzensport, Samba-Flair und Handwerker-Wertung

13. Münster-Marathon

Zwei Stunden, 29 Minuten und zwölf Sekunden – mit dieser Zeit pulverisierte Eleni Gebrehiwot im vergangenen Jahr bei der zwölften Auflage des Volksbank-Münster-Marathons den Streckenrekord von Volha Salevich aus dem Jahr 2010. Ob sie am 14. September 2014 ihren Triumph wiederholen kann, ist aber noch nicht sicher.

MÜNSTER

, 28.04.2014, 18:30 Uhr / Lesedauer: 2 min
Eleni Gebrehiwot (M.) stellte im vergangenen Jahr in 2:29,12 Stunden einen neuen Streckenrekord beim Münster-Marathon auf. Ob sie ihren Triumph bei der 13. Auflage am 14. September verteidigen kann, ist noch nicht sicher.

Eleni Gebrehiwot (M.) stellte im vergangenen Jahr in 2:29,12 Stunden einen neuen Streckenrekord beim Münster-Marathon auf. Ob sie ihren Triumph bei der 13. Auflage am 14. September verteidigen kann, ist noch nicht sicher.

Der Streckenrekord bei den Männern liegt in Münster bei 2:10,25 Stunden, aufgestellt vom Kenianer Patrick Muriuki 2010. „Weil diese Rekorde nicht jedes Jahr geknackt werden, haben wir für unsere Eliteläufer ein Zeitbonus-System entwickelt“, erklärt Chef-Organisator Michael Brinkmann. Und dieses System hat Erfolg: Schon mehrere Manager haben ihre Elite-Läufer in die Starterliste eingetragen. „Der Rest entscheidet sich hoffentlich in diesen Tagen für einen Start“, sagt Brinkmann. Aber nicht nur bei den Spitzensportlern ist die flache Strecke in Münster beliebt. Bereits über 1000 Einzelläufer haben sich insgesamt für die 42,195 Kilometer angemeldet. Gestern übergab Claudia Dreher, Siegerin des Tokio-Marathons von 2008, Brinkmann die Urkunde für den beliebtesten Marathon in Nordrhein-Westfalen. Mit Sprinterin Tatjana Pinto steht eine Weltklasse-Sprinterin von der LG Brillux Pate – für den Stadtwerke-Kids-Marathon. „Sie ist für viele Kinder und Jugendliche ein Vorbild und wird viele motivieren, sich anzumelden“, sagt Henning Müller-Tengelmann, Geschäftsführer der Stadtwerke über die 21-jährige Staffel-Europameisterin 2012. Mit dieser Prognose dürfte er goldrichtig liegen, denn in den vergangenen Jahren waren die 300 Startplätze binnen einer Woche ausgebucht.

Die Veranstaltung steht diesmal unter dem Motto „Wie Karneval in Rio“. Über 120 Samba-Trommler und Tänzer sorgen für entsprechendes Flair an der Strecke. Neu ist auch die Handwerker-Wertung, in der Lehrlinge, Gesellen, Meister und Inhaber von Handwerksbetrieben an den Start gehen können. Um die Frauenquote auf der Strecke zu erhöhen, verlost der Veranstalter unter allen Läuferinnen, die sich bis zum 15. Mai anmelden, fünf Sachpreise. Alle Teilnehmerinnen, die sich schon angemeldet haben, können ebenfalls Gewinne abstauben.