In „Gegenspieler“ lassen die beiden Autoren ihre jeweils erfolgreichsten Ermittler zum ersten Mal gemeinsam einen verzwickten Fall klären. Strobels ehemaliger Kripobeamter und jetziger Fallanalytiker und Privatermittler Max Bischoff bekommt einen ungewöhnlichen Auftrag.
Karl Müller, Partner einer erfolgreichen Düsseldorfer Anwaltskanzlei, wird tot aufgefunden. Kurz bevor er als Zeuge zu den umstrittenen Steuersparmodellen seiner Kanzlei aussagen sollte. Alles sieht so aus, als ob sich Müller selbst getötet hat. Doch sein Partner in der Kanzlei glaubt nicht daran und misstraut auch den Ermittlungen der Polizei.
Müssen zusammen arbeiten
Bischoff wird von Sophie Mahler, der Tochter von Ernst Mahler, dem Gründungspartner der Kanzlei, unterstützt. Was deren eigenem Kanzleipartner Anton Pirlo, den Ingo Bott für erfolgreiche Romane kreiert hat, so gar nicht in den Kram passt. Er ist der Meinung, dass Bischoff ihm auf Anhieb unsympathisch ist. Dann wird Mahler verhaftet, und plötzlich müssen Bischoff und Pirlo zusammen arbeiten.
Ein spannendes Debüt mit zwei beliebten Ermittlern. Hoffentlich bleibt es nicht bei diesem einen Fall.
Krimi
Arno Strobel / Ingo Bott: Gegenspieler, 416 S., Fischer, 18 Euro, ISBN 978-3-596-71048-5.
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