So fühlt sich ein Tagesbruch in nächster Nähe an

Bergbaufolgen in NRW

Tagesbrüche gehören zum Ruhrgebiet wie Stau, Bier und Fußball. Im Schnitt tut sich in NRW an jedem dritten Tag ein Loch im Boden auf. Meist bekommt man davon nicht viel mit. Manchmal aber wird aus einem kleinen Loch ein großer Krater, der seine Umgebung zu verschlingen droht. Wir haben Menschen getroffen, die das hautnah miterlebt haben.

NRW

, 05.05.2016, 06:06 Uhr / Lesedauer: 7 min
Das "Höntroper Loch" aus dem Jahr 2000 gilt als der spektakulärste Tagesbruch Nordrhein-Westfalens.

Das "Höntroper Loch" aus dem Jahr 2000 gilt als der spektakulärste Tagesbruch Nordrhein-Westfalens.

Es gab da diese Garage in der Nachbarschaft. Bis zu jenem Morgen im Januar.

"Der Nachbar stand am Fenster und sah, wie sich vor der Garage der Boden absenkte. Er sagte zu seinem Sohn: 'Da stimmt was nicht. Hol mal schnell das Auto da weg!'", erzählt Ursel Hermbusche.

Die 72-Jährige sitzt in einem Sessel in ihrem Wohnzimmer in Bochum-Höntrop und blättert in einem Fotoalbum. "Da haben die gewohnt", sagt sie schließlich und deutet auf ein altes Bild, das ein Einfamilienhaus am Ende der Straße zeigt. Dann erzählt sie weiter:  "Der Sohn hatte an dem Tag Rückenschmerzen und konnte sich nur ganz langsam bewegen. Als er schließlich los wollte, rief der Vater: 'Lass sein, die Garage ist weg.'"

Auch Ursel Hermbusches Nachbar Reinhard Schlapka war an jenem 2. Januar 2000 in der Bochumer Emilstraße dabei. "Es war der Tag nach Neujahr, ein Sonntag und wir waren alle noch müde", sagt der 62-Jährige, der mit an Hermbusches Couchtisch sitzt. "Die Nachbarin einige Häuser weiter war aufgestanden, weil der Hund raus musste." Die Frau habe in Nachthemd und Morgenmantel vor der Tür gestanden, als sie plötzlich ein lautes Brodeln hörte.

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Das Höntroper Loch

Das "Höntroper Loch" gilt als der spektakulärste Tagesbruch Nordrhein-Westfalens.
29.04.2016
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"Die Tannen verschwanden im Boden"

"Es klang als steige ein Ungeheuer aus der Tiefe", erinnert sich Ursel Hermbusche an die Erzählungen der Nachbarin. Dann sei eine Fontäne aus Staub und Wasser in die Höhe geschossen. "Die Tannen neben dem Haus legten die Zweige an und verschwanden im Boden", sagt Reinhard Schlapka. 

Das Ereignis, das die Beiden und ihre Nachbarn im Bochumer Stadtteil Höntrop an jenem Morgen aus dem Schlaf riss, ging in die Geschichte Nordrhein-Westfalens ein. Das "Höntroper Loch" gilt bis heute als der wohl spektakulärste Tagesbruch des Landes.

 

"Höntroper Loch": "Lass sein, die Garage ist weg." Foto: Bezirksregierung Arnsberg

 

Neben der Garage und dem Auto zog der Tagesbruch in der Emilstraße eine zweite Garage sowie elf meterhohe Tannen in die Tiefe und erinnerte die Menschen im Ruhrgebiet auf beunruhigende Weise daran, was die Region einmal groß gemacht hat: der Bergbau.

Ungefähr 60.000 verlassene Schächte vermutet die Bergbehörde NRW in Nordrhein-Westfalens Untergrund. Besonders das Ruhrgebiet ist in Folge des jahrhundertelangen Abbaus von Kohle, Erz und Steinsalz durchlöchert wie ein Schweizer Käse. Etwa 120 Tagesbrüche werden der Bergbehörde NRW pro Jahr gemeldet. Zwei Drittel davon gelten als Folge des Bergbaus.

 

Eine Chronik der spektakulärsten Tagesbrüche in NRW:

Chronik und Zeitstrahl: Wiebke Karla 

 

Auch unter dem Wohngebiet in Bochum-Höntrop hatten Bergleute einst nach Steinkohle gegraben. 1904 wurden die Schächte der Zeche Vereinigte Maria Anna Steinbank stillgelegt. Fast 100 Jahre später war es mit der Stille in der Emilstraße vorbei. Polizei und Feuerwehr bauten Absperrungen auf. Häuser wurden evakuiert. Bergbau-Experten machten sich an die Arbeit. Unter ihnen auch Peter Hogrebe.

"Als wir in Höntrop ankamen, lag das Auto schon im Loch", erzählt der 56-jährige Bergbauingenieur. "Zunächst wussten wir gar nicht, ob da jemand dringesessen hatte."Als sich der Besitzer des Wagens meldet, ist die Erleichterung erstmal groß. Dieses Gefühl erledigt sich aber schnell wieder.

Der 500-Quadratmeter-Krater

Die Anwohner können dem riesigen Loch in ihrer Straße beim Wachsen zusehen. Innerhalb eines Tages bildet sich ein 500 Quadratmeter großer Krater. Ursel Hermbusches Haus liegt genau an der Grenze der Evakuierungszone. Während die Nachbarn ins Hotel müssen, dürfen sie und ihre Familie bleiben. 

"Wir sind an dem Abend ganz ruhig ins Bett gegangen", sagt 72-Jährige, die aus einer Bergarbeiter-Familie stammt. "Polizei, Feuerwehr, Bergbehörde - die Experten waren ja alle da." Draußen vor dem Haus rauscht kubikmeterweise Beton in den Krater. Drinnen legt sich Ursel Hermbusche schlafen. "Man hörte die Maschinen arbeiten", sagt sie. "Und dann war plötzlich Ruhe."

 

Anwohnerin Ursel Hermbusche: "Und dann war plötzlich Ruhe." Foto: Seiler

 

Ein zweiter Tagesbruch ist aufgerissen, nur wenige Meter vom ersten entfernt. "Die Beleuchtungsanlage, die wir aufgestellt hatten, verschwand komplett im zweiten Loch",  sagt Peter Hogrebe, der damals für die Bergbehörde in Höntrop war.

Die Bilder aus Bochum gehen um die Welt. Journalisten und Schaulustige drängeln sich auf der kleinen Emilstraße. "Die Bundespolizei kam mit großen Scheinwerfern. Ohne Ausweiskontrolle kam keiner mehr rein. Unsere Straße war quasi militärisches Sperrgebiet", erzählt Reinhard Schlapka. Man will Plünderungen verhindern. "Davor hatten viele mehr Angst als vor den Tagesbrüchen."

Eine Mammutaufgabe

Der damalige Ministerpräsident und gebürtige Bochumer Wolfgang Clement (SPD) verspricht den Anwohnern Unterstützung. Sein Wirtschaftsminister und Parteifreund Peer Steinbrück kündigt ein millionenschweres Programm an, das in Höntrop und dem gesamten südlichen Ruhrgebiet künftig die Gefahren des Altbergbaus bannen soll. Es ist ein Paradigmenwechsel: von der Reaktion zur Prävention.

Höntrop wird zur Mammutaufgabe für Peter Hogrebe und seine Kollegen von der Bergbehörde. Zehn Jahre lang untersuchen, durchbohren und verfüllen sie die Erde unter dem Bochumer Stadtteil. 10,4 Millionen investiert das Land NRW in das riesige Präventionsprojekt. "Mit Höntrop war fast die gesamte Behörde beschäftigt", sagt Hogrebe. "Und mittendrin kam der Rosterberg." 

Lesen Sie auf der folgenden Seite: Der nächste Krater tut sich auf

Am Rosterberg: "Man konnte von außen in den Keller schauen." Foto: dpa

  

Der Rosterberg - ein Wohngebiet in Siegen. Am 12. Februar 2004 gibt hier der Boden unter einem Mehrfamilienhaus in der Gläserstraße nach. Ein zwei Mal zwei Meter großes Eckstück des Hauses Nummer 112 bricht ab.

Peter Hogrebe steht daneben als es passiert. "Man konnte plötzlich von außen in den Keller des Hauses schauen. Ich sah, wie sich dort ein Fahrrad auf den Kopf stellte und mit einem Gurgeln langsam in der Erde verschwand", sagt der Bergbauingenieur. "Sowas hatte ich noch nie erlebt."

Der ehemalige Bergmann Hogrebe ist damals mit Kollegen für Erkundungsarbeiten vor Ort. Die Experten bohren und verfüllen alte Erzschächte. Ob Mitarbeiter des Bergamtes dabei den Tagesbruch erst auslösen, ist später Gegenstand eines jahrelangen Rechtsstreits. Mehr als 20 stillgelegte Gruben durchziehen den Rosterberg. "Bei unseren Arbeiten haben wir dort meterhohe Hohlräume dicht an der Tagesoberfläche entdeckt", erinnert sich Hogrebe. 

Zwei Wochen nachdem der Bergbauingenieur das Fahrrad im Boden verschwinden sah, reißt in der Gläserstraße zwischen zwei Häusern auch noch ein 50 Quadratmeter großer Krater auf - das "Siegener Loch". "Dieser zweite Tagesbruch kam mit Ansage", sagt Hogrebe. "Wir konnten sehen, wie sich die Wiese zwischen den Häusern jeden Tag ein Stück mehr neigte." Fast 100 Menschen müssen am Rosterberg ihre Wohnungen verlassen - viele von ihnen kehren nie wieder zurück.

Das "Siegener Loch" im Wohngebiet am Rosterberg. Foto: dpa

 

"Der Beton ist am Rosterberg in die Grube abgerauscht, der lief und lief", erzählt Hogrebe. Fast auf den Tag genau ein Jahr dauern die Sicherungsarbeiten in der Siegener Gläserstraße. 22.000 Tonnen Beton werden in den Boden gepumpt. Kosten: 3,6 Millionen Euro. Dazu kommen fast 400.000 Euro Soforthilfe für betroffene Bewohner. Weil für die 1900 stillgelegte Erzgrube Hohe Grete kein Rechtsnachfolger ermittelt werden kann, muss das Land für alles aufkommen.

Und es wird noch deutlich teurer. Von 2007 bis 2012 müssen weitere Schächte unter dem Siegener Wohngebiet gesichert werden - für etwa 12 Millionen Euro. Außerdem schließt das Land NRW einen Vergleich mit der Eigentümerin des einsturzgefährdeten Hauses in der Gläserstraße 112 und zahlt eine Entschädigung. Über die Inhalte der Einigung wird Stillschweigen vereinbart. 

Der Schweizer Käse namens NRW

In der Bergbehörde NRW nimmt Peter Hogrebe unterdessen den "Schweizer Käse" Nordrhein-Westfalen als Ganzes in den Blick. Der ehemalige Bergmann ist bei der Bezirksregierung Arnsberg inzwischen Dezernent für die Abwehr von Gefahren aus dem Altbergbau.

Hogrebe und seine Kollegen werten Grubenbilder aus und überprüfen die Erdoberfläche über alten Schächten. Auf dieser Grundlage bewerten sie das Gefahrenpotenzial von Schächten und erstellen eine Prioritätenliste. "Wir schauen zum Beispiel, ob über dem Schacht eine Autobahn liegt oder ob das eine Stelle ist, an der eh keiner vorbeikommt", erklärt Hogrebe. Die Liste entscheidet darüber, welche potenziellen Bergbaugefahren seine Mitarbeiter in welcher Reihenfolge bearbeiten.

 

Dezernent Peter Hogrebe war als Bergmann auch unter Tage tätig. Foto: Seiler

  

Dass das Land in dieses Risikomanagement jedes Jahr Millionen investiert, hat viel mit Höntrop und dem Rosterberg zu tun, sagt der Leiter des Lehrstuhls für Markscheidewesen, Bergschadenkunde und Geophysik im Bergbau an der RWTH Aachen, Prof. Axel Preuße. „Diese großen Tagesbrüche haben der Erforschung des Untergrundes in Nordrhein-Westfalen einen Push gegeben", sagt der Wissenschaftler.

„Wenn etwas Schlimmes passiert, guckt man immer nochmal ein wenig genauer hin. So war das auch hier.“ Ein Fall wie das "Höntroper Loch" sei in einer Bergbauregion wie dem Ruhrgebiet zwar nie ganz auszuschließen. "Es wird aber sehr viel getan, um so etwas künftig zu verhindern", so Preuße.

Kohleabbau im heimischen Garten

Ein echtes Problem sei dabei die Datenlage, betont Bergbau-Dezernent Hogrebe. "In Kriegszeiten sind viele Grubenbilder verloren gegangen." Und selbst wenn Karten existierten, seien diese nicht immer vollständig. Dazu komme der illegale Bergbau: die berüchtigte "Zeche Eimerweise".

So kam es in der Nachkriegszeit vor, dass Bergleute morgens in die Zeche gingen und abends auf der Suche nach Heizmaterial zu Hause im Garten oder im Keller weiterbuddelten. Verzeichnet sind diese Grabungen natürlich nirgends.

Möglich war der "wilde Berbgbau" vor allem im südlichen Ruhrgebiet, jenseits der A40/B1, wo die Kohle teilweise direkt unter der Erdoberfläche zu finden war - Experten sprechen in solchen Fällen von "tagesnah".

Lesen Sie auf der folgenden Seite: Was den tagesnahen Bergbau so gefährlich macht

 

Witten: "Da hätten Sie einen Swimmingpool reinbauen können." Foto: dpa

  

Während man beim tagesfernen Bergbau in 900 oder 1000 Metern Tiefe davon ausgehe, dass die Nachwirkungen nach etwa zehn Jahren abgeklungen seien, werde ein Tagesbruch beim tagesnahen Bergbau im Laufe der Zeit immer wahrscheinlicher, sagt Peter Hogrebe. "Die tragfähige Schicht verwittert einfach nach und nach."

Deshalb entwickele seine Abteilung derzeit ein weiteres Präventivprogramm speziell für den tagesnahen Bergbau in NRW. "Das ist allerdings sehr komplex und wird uns noch eine Weile beschäftigen", betont Hogrebe. "Jahrhunderte mit Bergbau kriegt man nicht mal eben wieder vom Tisch gewischt."

"Zack, schon war das Loch doppelt so groß"

Andrea Gelfarth macht im Juli 2014 Bekanntschaft mit dem Erbe des Bergbaus. Gelfarth unterhält sich vor der Tür ihres Hauses in Witten gerade mit einer Nachbarin, als ihr Hund anschlägt. "Der hörte gar nicht mehr auf zu bellen, also haben wir nachgesehen", erinnert sich die 53-Jährige. Die Frauen entdecken ein Loch in der Auffahrt. "Außerdem war da dieses ständige Rumoren."

Das Loch hat einen Durchmesser von etwa einem Meter. Daneben steht ein Vogelhaus. "Das haben wir zur Seite gestellt und zack, schon war das Loch doppelt so groß", sagt Andrea Gelfarth. Die beiden Frauen alarmieren die Nachbarn. Wenig später rücken Feuerwehr und Experten aus dem Bergamt in dem Wohngebiet an der Wittener Speckbahn an.

"Das Loch wurde von Minute zu Minute größer", sagt die gebürtige Essenerin Gelfarth. "Nach einer Stunde hätten Sie da einen Swimmingpool reinbauen können." Es sei ein merkwürdiges Gefühl gewesen. "Aber als die Fachleute da waren, wussten wir, die regeln das schon."

 

Andrea Gelfarth lebt immer noch gerne an der Speckbahn. Foto: Seiler

  

Häuser werden geräumt. Gelfarth fährt mit ihren Kindern zur Schwägerin nach München. "Es bringt ja nichts im Hotel zu sitzen, wenn man nicht weiß, wie lange das dauert." Sie hat Glück: Der Tagesbruch liegt etwa zehn Meter von ihrem Haus entfernt. Nach einigen Tagen kann sie wieder einziehen. Ihre Nachbarn müssen länger im Hotel übernachten.

Die Sicherungsarbeiten in der Straße ziehen sich über Wochen. Kameras und Messgeräte werden aufgestellt, die Häuser auf Risse untersucht. Bei Andrea Gelfarth tut sich zum Glück nichts. Das Haus, in dem sie wohnt ist auf Fels gebaut, erklärt ihr der Vermieter.

"Wir konnten das abschütteln"

Gelfarth lebt trotz des Tagesbruchs immer noch gerne an der Speckbahn. "Wir konnten das abschütteln und schlafen hier weiter gut", sagt sie am Tisch in ihrer Küche. Sobald man irgendwo im Pflaster eine Delle entdecke, mache man sich natürlich Gedanken. "Aber Angst habe ich nicht." Sie könne es aber verstehen, "wenn Leute nach einer Geschichte, wie sie damals in Bochum passiert ist, nicht mehr dort leben wollen", sagt die 53-Jährige.

Tatsächlich sind alle direkten Anwohner des "Höntroper Lochs" weggezogen. "Die waren nervlich am Ende", sagt Reinhard Schlapka auf der Straße vor seinem Haus in der Emilstraße. "Sie waren eine Weile im Hotel untergebracht und anschließend wollten sie nur noch weg." Schlapkas Nachbarin Ursel Hermbusche ergänzt: "Die Leute, die direkt an der Kante wohnten, haben später immer von diesem Brodeln gesprochen. Das muss wirklich unheimlich gewesen sein."

Ein Wegzug aus der Emilstraße war für Reinhard Schlapka nie Thema. Foto: Seiler

  

Für viele sei der Abschied von der Emilstraße hart gewesen. "Die hatten ja alles mit eigenen Händen aufgebaut", sagt Ursel Hermbusche, die selbst seit 1980 hier lebt. Eine der Familien habe sogar eine Baugenehmigung gehabt, um ein weiteres Einfamilienhaus zu bauen. "Da, wo dann der Krater war." Das Haus sei damals für die Kinder gedacht gewesen. "Die haben immer gesagt: Stell Dir bloß vor, das hätte schon gestanden."

Ursel Hermbusche und Reinhard Schlapka wollten trotz allem nie weg. "Das war kein Thema", sagt Schlapka. Es ist ruhig vor seinem Haus. Nur ein paar Vögel zwitschern. "Würden Sie etwa von hier weggehen?", fragt Ursel Hermbusche und lacht. Wohin denn auch? Bergbau gebe es im Ruhrgebiet schließlich überall.

"Und warum sollten wir überhaupt wegziehen?", meint ihr Nachbar Schlapka. "Nach allem was hier untersucht und in den Boden gepumpt worden ist, ist das wahrscheinlich die sicherste Gegend Deutschlands."