Skifliegen: Schmitts Führung vom Winde verweht

Das erste Weltcup-Skifliegen der Saison ist vom Winde verweht worden. Bei einer Führung von Martin Schmitt wurde bei dem Wettbewerb im tschechischen Harrachov der erste Durchgang sechs Springer vor dem Ende abgebrochen.

Harrachov (dpa)

19.01.2008, 19:05 Uhr / Lesedauer: 1 min

Das erste Weltcup-Skifliegen der Saison ist vom Winde verweht worden. Bei einer Führung von Martin Schmitt wurde bei dem Wettbewerb im tschechischen Harrachov der erste Durchgang sechs Springer vor dem Ende abgebrochen.

Wenig später wurde der Wettkampf mit verkürztem Anlauf neu gestartet, doch auch dem zweiten Versuch war kein Erfolg vergönnt. Nebel, Regen und vor allem der wechselnde Wind behinderten die Springer erheblich, die Entscheidung der Jury war somit folgerichtig. Im ersten Durchgang hatte Martin Schmitt aus Furtwangen bis kurz vor dem Abbruch mit einer Weite von 200 Metern geführt. Simon Ammann konnte dann jedoch einen Flug auf 213 Meter nicht stehen. Beim zweiten Versuch kam Schmitt dann gar nicht mehr an die Reihe. Der Schweizer Guido Landert lag zum Zeitpunkt der Jury-Entscheidung nach 20 von 40 Springern mit einer Weite von 188,5 Metern in Führung.

Die Springer hoffen nun, dass sie beim nächsten Wertungsfliegen am Sonntag (13.45 Uhr) ihre Generalprobe für die Weltmeisterschaft vom 22. bis 24 Februar in Oberstdorf absolvieren können. Der Deutsche Skiverband (DSV) ist auf der windanfälligen Anlage in Harrachov mit fünf Skifliegern am Start. Neben Schmitt hatte Bundestrainer Peter Rohwein noch Michael Neumayer (Berchtesgaden), Michael Uhrmann (Rastbüchl), Erik Simon (Aue) und Christian Ulmer (Wiesensteig) für die beiden Weltcup-Skifliegen nominiert.

Schlagworte: