Schneller Überblick: Das 2. TV-Triell mit Scholz, Laschet und Baerbock in kurzen Eindrücken

Bundestagswahl

Das 2. TV-Triell der Kanzlerkandidaten verpasst? Hier ist ein schneller Überblick mit Eindrücken vom TV-Schlagabtausch von Armin Laschet (CDU), Olaf Scholz (SPD) und Annalena Baerbock (Grüne).

Berlin

12.09.2021, 22:13 Uhr / Lesedauer: 2 min
Die Kanzlerkandidat Olaf Scholz (SPD, l-r), Kanzlerkandidatin Annalena Baerbock (Bündnis90/Die Grünen) und Kanzlerkandidat Armin Laschet (CDU) im Fernsehstudio.

Die Kanzlerkandidat Olaf Scholz (SPD, l-r), Kanzlerkandidatin Annalena Baerbock (Bündnis90/Die Grünen) und Kanzlerkandidat Armin Laschet (CDU) im Fernsehstudio. © picture alliance/dpa/dpa-Pool

Armin Laschet (CDU/CSU), Annalena Baerbock (Grüne) und Olaf Scholz (SPD) sind zum zweiten von drei großen TV-Kanzlerkandidatengesprächen kurz vor der Bundestagswahl aufeinandergetroffen. Eindrücke rund um die Sendung am Sonntagabend im TV-Studio von ARD und ZDF:

DUELL IM TRIELL: Baerbock stand wie auch beim vorigen TV-Dreikampf von RTL und ntv Ende August in der Mitte zwischen Scholz und Laschet. Jeder Kandidat hatte ein eigenes Stehpult. Das TV-Studio war rund angeordnet. Mehrere Kameras konnten so aus unterschiedlichen Perspektiven das Geschehen aufnehmen.

Kam es zu einer Rede und Gegenrede zwischen zwei Kandidaten wurde das bildlich auch verstärkt: Auf den TV-Bildschirmen wurden dann jeweils die beiden redenden Kontrahenten eingeblendet. So konnte der Zuschauer direkt auf die Mimik und Gestik während des Zweiergesprächs achten.

ZEIT: Die Redezeit der Kanzlerkandidaten wurde ebenso wie beim ersten TV-Triell von RTL und ntv gemessen, um Chancengleichheit zu wahren. Nach rund der Hälfte lag Baerbock mit ihrem Zeitkonto ein wenig vor ihren Kontrahenten Scholz und Laschet.

Die Grünen-Politikerin machte zugleich mitten im laufenden Gespräch das Moderatorenteam hierauf aufmerksam: „Wenn ich das der Fairness halber sagen darf: Die Uhr von Herrn Scholz läuft aber weiter.“ Moderatorin Maybrit Illner sagte, man habe offensichtlich ein technisches Problem und werde das klären. „Das geht nicht, dass die weiterläuft.“

DIE ERSTE FRAGE ging an Laschet. Es ging um das Thema von möglichen Koalitionen nach der Wahl. ARD-Chefredakteur Oliver Köhr, der mit Illner das Moderatorenteam bildete, fragte ihn, ob er auch als Juniorpartner in eine Regierung Scholz eintreten würde. Am Ende der Sendung gab es wieder einminütige Schlussstatements der drei Kanzlerkandidaten. Laschet begann, es folgte Baerbock und den Schluss machte Scholz.

STÖRGERÄUSCH bei SENDEBEGINN: Wenige Minuten nach Sendestart war ein Störgeräusch zu hören. Baerbock, die in diesem Moment sprach, unterbrach ihre Rede und sagte schmunzelnd: „Huppala, da fällt schon das Studio zusammen.“ Vom ZDF hieß es zunächst auf Anfrage noch während der Sendung: Im Gang hinter dem Studio sei etwas umgefallen.

Das Triell im Video:

dpa