Schatten der Vergangenheit Geschkes Thriller „Wenn sie lügt“ hat ein überraschendes Finale

Schatten der Vergangenheit
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In Linus Geschkes spannendem Thriller „Wenn sie lügt“ zerbrach eine Teenager-Clique an einem Mordfall, der Täter ertrank auf der Flucht in der Ostsee. Oder lebt er doch noch?

Denn seit einiger Zeit bekommt seine damalige Freundin Norah Drohbriefe, die eigentlich nur von David, dem Mörder von einst, stammen können. Als ihre Mutter Goran informiert, Norahs Freund aus Kinder- und Jugendtagen, kommt er aus Berlin zurück nach Thüringen.

Geheimnisse aufgedeckt

Und erfährt, dass sich Peggy, Norahs beste Freundin, vor Kurzem selbst getötet hat. Obwohl ein Selbstmord so gar nicht zu ihr zu passen schien. Auch mit seinem früheren besten Freund, Rolaf, trifft sich Goran und natürlich mit Norah, die ihm schließlich die anonymen Briefe zum Lesen gibt. Goran beginnt nachzuforschen und kommt nicht nur einem Geheimnis der Freunde von früher auf die Spur.

Sondern auch dem Verfasser der Briefe, der offenbar schon mehrere Menschen auf dem Gewissen hat. In Rückblicken erfährt der Leser mehr über die Tat von 2004.

Bis zum überraschenden Finale beeindruckt der Thriller mit Spannung, glaubhaften Charakteren und einer Geschichte, die von der ersten Seite an fesselt.

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Thriller

Linus Geschke: Wenn sie lügt, 416 S., Piper, 17 Euro, ISBN 978-3-492-06486-6.

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