Polizei sichert Einwohner-Information über Flüchtlinge

Neue Unterkunft

Vor dem Aufbau einer Flüchtlingsunterkunft an der Morgenstraße in Wickede hat die Stadt Dortmund am Donnerstagabend die Bürger informiert. Die Polizei musste das Gemeindehaus der evangelischen Kirche sichern.

WICKEDE

, 04.12.2014, 20:26 Uhr / Lesedauer: 1 min
"Dortmund bunt statt braun" - der Arbeitskreis gegen Rechtsextremismus war in Brackel zur Stelle.

"Dortmund bunt statt braun" - der Arbeitskreis gegen Rechtsextremismus war in Brackel zur Stelle.

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Protest begleitet Info-Termin über Flüchtlinge

Vor 250 Besuchern informierte die Stadt Dortmund über den Aufbau einer Flüchtlings-Unterkunft an der Morgenstraße in Wickede. Antifaschistische Organisationen protestierten gegen eine Störaktion von Rechtsextremisten auf dem Hellweg.
04.12.2014
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Mit einer "braunen" Tonne für Nazi-Müll und einem Transparent stand der Arbeitskreis gegen Rechtsextremismus bereit.© Foto: Peter Bandermann
"Dortmund bunt statt braun" - der Arbeitskreis gegen Rechtsextremismus war in Brackel zur Stelle.© Foto: Peter Bandermann
Kerzenlicht für ein friedliches Zusammenleben in der Stadt.© Foto: Peter Bandermann
"Flüchtlinge willkommen": Bürger zeigten in Wickede, dass sie Asylbewerbern aufgeschlossen gegenüber stehen.© Foto: Peter Bandermann
Protest gegen Neonazis in Wickede.© Foto: Peter Bandermann
Antifaschistische Initiativen stellten sich zwischen der Nazi-"Mahnwache" und dem Gemeindehaus auf.© Foto: Peter Bandermann
Blick auf den Wickeder Hellweg: Die Polizei sicherte das Areal ab.© Foto: Peter Bandermann
Blick auf den Wickeder Hellweg: Rechts die Nazi-Partei, die gegen Flüchtlinge protestierten, links das Gemeindehaus der evangelischen Kirche.© Foto: Peter Bandermann
Die "Mahnwache" der Nazi-Partei wurde immer wieder durch den Bahnverkehr abgeschirmt.© Foto: Peter Bandermann
Die Informationsveranstaltung der Stadt Dortmund stieß auf großes Interesse.© Foto: Peter Bandermann
Eine Polizistin vor dem Gemeindehaus der evangelischen Kirche.© Foto: Peter Bandermann
Vor dem Eingang am Gemeindehaus: 250 Gäste warten auf den Einlass. Bereitschaftspolizei sichert das Gelände.© Foto: Peter Bandermann
Bereitschaftspolizei vor dem Gemeindehaus am Wickeder Hellweg.© Foto: Peter Bandermann
Protest gegen eine Nazi-Partei, die vor dem Gemeindehaus eine "Mahnwache" abhalten wollte.© Foto: Peter Bandermann
Sirenenton aus dem Megafon und Glockenläuten aus dem Kirchturm: Die Gemeinde und antifaschistische Initiativen reagierten akustisch auf die Neonazis am Hellweg.© Foto: Peter Bandermann
Protest gegen Neonazis auf dem Wickeder Hellweg, während im Gemeindehaus informiert wird.© Foto: Peter Bandermann
Protest gegen Neonazis auf dem Wickeder Hellweg, die hier hinter einer Stadtbahn verschwinden.© Foto: Peter Bandermann
Im Gemeindehaus der evangelischen Kirche am Wickeder Hellweg: Sozialdezernentin Birgit Zoerner informierte 250 Gäste.© Foto: Peter Bandermann
Schlagworte Dortmund,

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Protest begleitet Info-Termin über Flüchtlinge

Vor 250 Besuchern informierte die Stadt Dortmund über den Aufbau einer Flüchtlings-Unterkunft an der Morgenstraße in Wickede. Antifaschistische Organisationen protestierten gegen eine Störaktion von Rechtsextremisten auf dem Hellweg.
04.12.2014
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Mit einer "braunen" Tonne für Nazi-Müll und einem Transparent stand der Arbeitskreis gegen Rechtsextremismus bereit.© Foto: Peter Bandermann
"Dortmund bunt statt braun" - der Arbeitskreis gegen Rechtsextremismus war in Brackel zur Stelle.© Foto: Peter Bandermann
Kerzenlicht für ein friedliches Zusammenleben in der Stadt.© Foto: Peter Bandermann
"Flüchtlinge willkommen": Bürger zeigten in Wickede, dass sie Asylbewerbern aufgeschlossen gegenüber stehen.© Foto: Peter Bandermann
Protest gegen Neonazis in Wickede.© Foto: Peter Bandermann
Antifaschistische Initiativen stellten sich zwischen der Nazi-"Mahnwache" und dem Gemeindehaus auf.© Foto: Peter Bandermann
Blick auf den Wickeder Hellweg: Die Polizei sicherte das Areal ab.© Foto: Peter Bandermann
Blick auf den Wickeder Hellweg: Rechts die Nazi-Partei, die gegen Flüchtlinge protestierten, links das Gemeindehaus der evangelischen Kirche.© Foto: Peter Bandermann
Die "Mahnwache" der Nazi-Partei wurde immer wieder durch den Bahnverkehr abgeschirmt.© Foto: Peter Bandermann
Die Informationsveranstaltung der Stadt Dortmund stieß auf großes Interesse.© Foto: Peter Bandermann
Eine Polizistin vor dem Gemeindehaus der evangelischen Kirche.© Foto: Peter Bandermann
Vor dem Eingang am Gemeindehaus: 250 Gäste warten auf den Einlass. Bereitschaftspolizei sichert das Gelände.© Foto: Peter Bandermann
Bereitschaftspolizei vor dem Gemeindehaus am Wickeder Hellweg.© Foto: Peter Bandermann
Protest gegen eine Nazi-Partei, die vor dem Gemeindehaus eine "Mahnwache" abhalten wollte.© Foto: Peter Bandermann
Sirenenton aus dem Megafon und Glockenläuten aus dem Kirchturm: Die Gemeinde und antifaschistische Initiativen reagierten akustisch auf die Neonazis am Hellweg.© Foto: Peter Bandermann
Protest gegen Neonazis auf dem Wickeder Hellweg, während im Gemeindehaus informiert wird.© Foto: Peter Bandermann
Protest gegen Neonazis auf dem Wickeder Hellweg, die hier hinter einer Stadtbahn verschwinden.© Foto: Peter Bandermann
Im Gemeindehaus der evangelischen Kirche am Wickeder Hellweg: Sozialdezernentin Birgit Zoerner informierte 250 Gäste.© Foto: Peter Bandermann
Schlagworte Dortmund,

Während der Lautsprecherdurchsagen der Neonazis mit fremdenfeindlichen Parolen läuteten die Glocken der evangelischen Kirche. Auch Sirenentöne eines Megafons überlagerten die Reden der Rechtsextremisten. Immer wieder verstellten Stadtbahnen die Nazis, die eine "Mahnwache" angemeldet hatten. So übertönten Kirchenglocken und eine Sirene die Nazis:  

Zugang zum Saal hatten auch Neonazis. Nach ersten Informationen von Dortmunds Sozialdezernentin Zoerner über Flüchtlinge weltweit und in Dortmund konnten die Bürger Fragen stellen. Sie gaben praktische Hinweise, teilweise lehnten sie den

auch ab. Die meisten Menschen waren gekommen, um mehr Informationen zum Thema zu erhalten. Einige, die sich zu Wort meldeten, machten auch ihre Sorgen deutlich. Dabei ging es unter anderem um mögliche Verkehrsprobleme oder eine erhöhte Lärmbelastung. Sozialdezernentin Birgit Zoerner erklärte, es gebe in der Einrichtung selbstverständlich eine Hausordnung, die es einzuhalten gelte. Fachkräfte, die das überprüfen, seien 24 Stunden vor Ort.

Das Thema Verkehr stelle sich vor allem dann, so Bezirksbürgermeister Karl-Heinz Czierpka, wenn auf dem Sportplatz eine Veranstaltung stattfinde. Darauf werde man reagieren müssen. Czierpka sicherte den unmittelbaren Anwohnern an der Morgenstraße einen Ortstermin zu, bei dem Detailfragen geklärt werden können. Auch soll es einen Tag der offenen Tür geben, bevor die Einrichtung eröffnet.

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