Peters: «Wahnsinnig glücklich»
Fragen an Judoka Dimitri Peters nach dem Gewinn von Olympia-Bronze in London.

Dimitri Peters ist über seine Bronzemedaille «wahnsinnig glücklich». Foto: Marius Becker
Sie sind für einen ungeheuer starken Wettkampf mit Bronze belohnt worden. Wie fühlt sich das an?
Peters: «Unglaublich! Ich bin wahnsinnig glücklich. Ein Traum ist für mich in Erfüllung gegangen. Ich habe am Ende noch einmal all meine Kräfte mobilisieren können.»
Nach ihrem Sieg im kleinen Finale haben Sie sich auf die Schultern von Bundestrainer Detlef Ultsch geschwungen. Hatten Sie keine Angst um ihn?
Peters: «Nein. Als ich sein breites Kreuz gesehen habe, habe ich mir gedacht: Jetzt aber! Aber im Ernst - zu so einem Mann wie unserem Bundestrainer schaut man einfach nur auf.»
Wie groß war die Enttäuschung nach dem verlorenen Halbfinale?
Peters: «Im ersten Moment war ich schon traurig, dass ich das Finale verpasst habe. Natürlich. Es kann schon sein, dass da Wladimir Putin den Ausschlag gegeben hat.»
Sie hatten nur 15 Minuten bis zum Bronze-Kampf. Wie macht man das?
Peters: «Ich musste mich komplett runterfahren und erholen - so gut es geht. Aber dann habe ich mich auf den nächsten Kampf eingestellt. Und ich habe es noch einmal abrufen können.»