Pater Anselm Grün erklärt, was Engel sind
Meditation
In der St.-Stephanus-Kirche in Münsters Aaseeviertel kam weihnachtliche Stimmung auf: Mit besinnlicher Flötenmusik und meditativen Texten über Weihnachtsengel luden Pater Anselm Grün und Hans-Jürgen Hufeisen zum Nachdenken ein.

Überbringer froher Botschaften: Pater Anselm Grün.
Anselm Grün zählt zu den meistgelesenen christlichen Autoren der Gegenwart. Mehr als 300 Bücher hat er bereits veröffentlicht. Seine Botschaft möchte gehört werden. In der St.-Stephanus-Kirche bleibt kein Platz frei. Und auch in der Signierpause am Büchertisch herrscht reger Andrang um den Benediktinerpater. Hans-Jürgen Hufeisen ergänzt die Worte mit atemberaubend schöner Flötenmusik. Neben dem „Ave Maria“ und „Es kommt ein Schiff geladen“ sind Engelslieder zu hören wie „Vom Himmel hoch“ und „Hört der Engel helle Lieder“. Sensibel begleitet wird er dabei am Piano von Thomas Strauß.
Mit einem gemeinsamen Gebet schließt Anselm Grün seine Meditation. „Wir denken an das verletzte Kind in uns“, spricht er. „Das vernachlässigte Kind.“ Jesus, so Grün, sei Gottes Antwort auf dieses gefährdete Kind in unserem Innern. „Künstler haben Engel oft als Kinder dargestellt, die die Freude verkünden“, sagt er mit einem Lächeln. Auch seien sie oft mit Flügeln ausgestattet worden, um unsere Seelen zu beflügeln. „Es tut gut, wenn wir uns selber nicht so schwer nehmen.“