Paralympicssieger Dietz besuchte Flüchtlingscamps

Paralympicssieger Sebastian Dietz hat in dieser Woche Flüchtlingscamps in Libanon besucht. „Die Eindrücke dort haben mein Weltbild total verändert“, sagte der 32-Jährige aus Bad Oeynhausen, der seit einem Autounfall im Jahre 2004 inkomplett querschnittsgelähmt ist. „Ich habe schlimme, krasse Zustände gesehen. Eingepferchte Menschen in zerstörten Häusern. Ich möchte die Projekte gerne weiter begleiten.“

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Beirut

, 27.10.2017, 16:09 Uhr / Lesedauer: 1 min

In den Libanon kam Diskuswerfer Dietz mit den Johannitern, mit denen er für ein Projekt zusammenarbeitete, in dem junge Menschen vor den Gefahren des Straßenverkehrs gewarnt werden. Er besuchte Flüchtlingscamps, besuchte Behinderte, machte Geschenke, spielte mit ihnen Fußball. „In Deutschland schimpfen viele über Flüchtlinge. Aber nachdem ich die Zustände dort gesehen habe, kann ich jeden verstehen, der flüchten will“, sagte Dietz.