NRW fördert Kommunen bei E-Autos und Ladesäulen
Nordrhein-Westfalen weitet sein Förderprogramm für Elektromobilität aus. Die NRW-Kommunen erhielten künftig Geld vom Land für die Elektrifizierung ihrer Fuhrparks und den Aufbau öffentlicher Ladesäulen, kündigte NRW-Wirtschaftsminister Andreas Pinkwart (FDP) im „Kölner Stadt-Anzeiger“ (Freitag) an. Für neue Elektroautos in ihren Fuhrparks würden den Kommunen vom 5. Februar an 40 Prozent der Anschaffungskosten erstattet, maximal erhielten sie 30 000 Euro pro Fahrzeug. Der Aufbau von öffentlichen Ladepunkten werde künftig mit 80 Prozent der Investitionssumme gefördert, maximal mit 8000 Euro.

Ein Elektroauto lädt an einer Stromtankstelle. Foto: Lino Mirgeler/Archiv
„Die Städte und Gemeinden sind eine wichtige Zielgruppe. Deshalb unterstützen wir sie nun bei der Erneuerung ihres Fuhrparks mit klimaschonenden Fahrzeugen“, sagte Pinkwart der Zeitung. Das Land hatte bereits im Herbst ein Förderprogramm für private Ladeeinrichtungen und Ladesäulen gestartet. Davon hätten bereits Hunderte Antragssteller Gebrauch gemacht, erklärte das NRW-Wirtschaftsministerium. Insgesamt habe das Programm für private und kommunale Antragsteller ein Volumen von 20 Millionen Euro.
Landesweit waren 2017 knapp 4300 reine Elektroautos neu zugelassen worden. Damit liegt NRW auf Platz 3 hinter Bayern und Baden-Württemberg. Bei Hybrid-Fahrzeugen - also Autos mit einem konventionellen Verbrenner plus Elektroeinheit - sieht NRW sich mit knapp 17800 neu zugelassenen Fahrzeugen sogar auf Platz 1.
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