Neue Qualitätsstandards für Inklusion an Schulen
Vor der Sommerpause hat das Schulministerium noch die schulische Inklusion auf dem Zettel: Es will über seine angekündigten Eckpunkte zu deren Neuausrichtung informieren.

Eine Schülerin in ihrem Rollstuhl in einem Klassenraum. Foto: Holger Hollemann/Archiv
Mit Qualitätsvorgaben für einen gemeinsamen Unterricht von Schülern mit und ohne Behinderung will Nordrhein-Westfalen auf Kritik von Behinderten- und Kommunalverbänden eingehen. Eckpunkte dieser Neuausrichtung der schulischen Inklusion präsentiert NRW-Schulministerin Yvonne Gebauer (FDP) am heutigen Freitag in Düsseldorf.
Nach früheren Angaben des Schulministeriums sollen die Qualitätsstandards unter anderem die Klassengrößen und die Anzahl der Kinder mit sonderpädagogischem Förderbedarf pro Klasse regeln, ebenso wie den Personalschlüssel. Zudem soll es neue Vorgaben für die Mindestgrößen von Förderschulen geben. Inzwischen lernen in NRW über 40 Prozent der Kinder mit sonderpädagogischem Förderbedarf an Regelschulen.