Nun kämpft sich „Fräulein Gold“ im sechsten Band „Die Lichter der Stadt“ von Anne Stern im Sommer 1929 durch ihren Alltag. Ihre kleine Tochter Meta, deren Vater noch vor deren Geburt tödlich verunglückt ist, ist inzwischen drei Jahre alt und Hulda hat eine Stelle in einer Beratungsstelle für Schwangere und junge Mütter gefunden.
Dann lernt sie einen interessanten Mann kennen, doch beim Polterabend ihres früheren Freundes Karl erfährt sie, dass der charmante Max offenbar verheiratet ist. Auch sonst gibt es für Hulda viel Aufregendes und Beängstigendes. Ihr guter Freund Bert wird in seinem Kiosk überfallen und verletzt. Und er ist nicht das einzige Opfer einer mysteriösen Einbruchserie in ihrem Viertel.
Geschichte geht weiter
Dazu sorgt sie sich um die junge Schauspielerin und Mutter Milli, die ein dunkles Geheimnis hat, um sich und ihr Kind über die Runden zu bringen.
Anne Stern gelingt es wieder meisterlich, die Lesenden ins Berlin vor fast 100 Jahren zu entführen. Spannend, atmosphärisch dicht und zum Glück ist die Geschichte von Hulda noch nicht zu Ende.
Anne Stern: Fräulein Gold – Die Lichter der Stadt, 464 S., Rowohlt, 18 Euro, ISBN 978-3-499-00918-1.
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