Negativserie beim Holzwickeder SC hält an Beim Westfalenligisten erreicht kaum ein Akteur Normalform

Von Werner Hahn
Beim Westfalenligisten Holzwickeder SC erreicht kaum ein Akteur Normalform
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Die Niederlagenserie beim Holzwickeder SC hält an. Drei Schlappen in Folge haben den doch so gut in die Fußball-Spielzeit 2023/24 gestarteten Westfalenligisten längst auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt. Das spiegelt sich nun auch in der Tabelle wider, in der der HSC inzwischen auf Rang elf zurückgefallen ist.

Westfalenliga 2

FC Iserlohn - Holzwickeder SC

2:0 (2:0)

Natürlich spielt es auch eine Rolle, dass den Mannen aus der Emschergemeinde auch in Iserlohn mit Philipp Gödde (Armverletzung), Damjan Ilic (Urlaub) und Andreas Spais (Hochzeit) wichtige Leute fehlten: Als Entschuldigung darf das allein nicht herhalten. Schon allein deshalb nicht, weil den meisten des gestern spielenden Personals einfach der Biss fehlte, um den bestimmt nicht übermächtigen Iserlohnern Paroli zu bieten.

Bestes Bespiel war die Entstehung des Treffers zum 1:0 nach 17 Spielminuten: FCI-Kicker Joel Westheide wurde da nur halbherzig angegriffen. Sein Pass erreichte Ahmed Azirar, der mit einem tollen Drehschuss HSC-Keeper Giuliano Rodehutskors, genau in den Knick, keine Chance ließ. Rodehutskors spielte anstelle Leon Chrobok.

Auch beim zweiten Treffer (36.) der Iserlohner sah die HSC-Defensive nicht gut aus. Vielleicht hätte der weitere Spielverlauf noch eine Wende erfahren, wenn Serhat Uzun, der völlig blank vor FCI-Keeper Daniel Dreesen auftauchte, zwei Minuten später seine Riesenchance konsequenter genutzt hätte. Auf der anderen Seite verhinderte HSC-Torsteher Rodehotskurs kurz vor dem Seitenwechsel das sicher scheinende 3:0 für die Sauerländer.

Nur Neukeeper erreicht Normalform

Wer da glaubte, die Gäste würden im zweiten Durchgang mit einer anderen Spielweise in die Partie gehen, sah sich getäuscht. So musste der HSC-Keeper schon einige Male Kopf und Kragen riskieren, um einen noch höheren Rückstand zu verhindern. An dem ehemaligen Paderborner lag es ganz bestimmt nicht, dass die Holzwickeder mit solch einer mäßigen Leistung aufwarteten – Rodehutskors erreichte als einer der wenigen Akteure Normalform. Der Ehre sei allerdings gesagt, das sich auch der Iserlohner Torhüter Daniel Dreesen einige Male als Meister seines Faches entpuppte, so beim Schuss von Moritz Müller, den er (80.) mit einer tollen Reaktion entschärfte.

„Verdienter Sieg für den FC Iserlohn. Wir haben die Partie durch individuelle Fehler verloren, müssen uns jetzt auf die zweite Tabellenhälfte konzentrieren“, meinte HSC-Co-Trainer Damjan Grauer nach Spielschluss.

HSC: Rodehutskors - Müller, Busemann (70. Heinings), Radojcic, Uzun (82. El Aallali), Nielinger, Hiller (77. Wolff), Macedo (57. Majewski), Müsse, Pires (68. Kortenbusch), Mc Leod

Tore: 1:0 Azirar (17.), 2:0 Hollmann (32.)

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