Naturkatastrophen in der Hamburger Kunsthalle
Die Welt kann eine Hölle sein: In einer Hamburger Ausstellung steht die entfesselte Natur im Mittelpunkt.

Michael Wutky, Vesuv-Ausbruch, um 1796. Foto: Daniel Reinhardt
Feuersbrünste, Erdbeben, Vulkanausbrüche und Schiffsuntergänge: Unter dem Titel „Entfesselte Natur - Das Bild der Katastrophe seit 1600“ zeigt die Hamburger Kunsthalle eine Ausstellung mit Werken, die sich mit Naturkatastrophen beschäftigen.
Dabei spannt sich der Bogen von den Jahren um 1600 bis in die unmittelbare Gegenwart. Zu sehen sind Werke von Wenzel Hollar, Johann Wolfgang von Goethe, Caspar David Friedrich und Théodore Géricault bis hin zu Martin Kippenberger, Christian Jankowski und Julius von Bismarck.
Neben Arbeiten aus der Hamburger Kunsthalle kommen Leihgaben aus renommierten Museen, darunter aus dem Louvre und dem Musée d’Orsay in Paris, der National Gallery und dem Victoria and Albert Museum in London. „Bei allen Unterschieden in der Darstellung durch die Jahrhunderte hinweg wird dabei eines sehr deutlich: Die Bilder lassen uns nicht kalt“, sagte Kurator Markus Bertsch. „Sie ziehen uns in ihren Bann, appellieren an unser Gefühl und regen zum Nachdenken an - über uns und über die Welt, in der wir leben.“
Der besondere Reiz der Ausstellung bestehe in der räumlichen Zusammenführung von Werken, die in ihrer jeweiligen Entstehungszeit Jahrhunderte voneinander getrennt sind.
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