Nächste Hiobsbotschaft: Bausenhagens Stürmer fällt wieder für mehrere Wochen aus

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Nächste Hiobsbotschaft: Bausenhagens Stürmer fällt wieder für mehrere Wochen aus

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Gerade erst war er aus einer wochenlangen Verletzungspause zurückgekommen, da wirft ihn die nächste Verletzung schon wieder aus der Bahn. Der Stürmer des SV Bausenhagen wird wieder lange fehlen.

Bausenhagen

, 26.10.2021, 05:00 Uhr / Lesedauer: 2 min

Das ist bitter: Der Stürmer des Fußball-A-Ligisten SV Bausenhagen sollte langsam wieder an die erste Mannschaft herangeführt werden. Gegen Billmerich bekam er am Sonntag zum zweiten Mal die Chance in einem Kurzeinsatz. Der war am Ende sogar noch kürzer als gedacht, denn der Stürmer knickte mit dem Sprunggelenk um und musste gestützt vom Platz gebracht werden.

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Rene Guth war Bausenhagens Pechvogel am Sonntagnachmittag. Die Partie war längst entschieden. Seine Mannschaft führte bereits sicher mit 3:0. Dann ein langer Ball in die BRB-Hälfte. Guth trat zum Sprint an und stieß mit Billmerichs Keeper Ingvar Busch zusammen. Beide blieben unter Schmerzen liegen.

Rene Guth befürchtet Bänderverletzung

Während es für Busch nach einer kurzen Behandlungspause wieder weiterging, signalisierte Guth sofort, dass er ausgewechselt werden muss. „Das ist für mich sehr schade, da ich nach meinem Muskelbündelriss aus der Vorbereitung gerade wieder richtig fit war“, sagt Guth am Montag.

In dieser Szene passiert es: Rene Guth (r.) stößt mit Ingvar Busch zusammen und knickt mit dem Knöchel um.

In dieser Szene passiert es: Rene Guth (r.) stößt mit Ingvar Busch zusammen und knickt mit dem Knöchel um. © Schürmann

Am Sonntag habe er nach dem Spiel noch ein Krankenhaus aufgesucht, wo der Knöchel geröntgt worden ist. „Zum Glück ist nichts gebrochen. Aber ich befürchte, es ist etwas an den Bändern, denn der Knöchel ist immer noch stark angeschwollen“, so Guth weiter.

Deshalb bekam der 25-Jährige auch eine Schiene, welche er nun „mindestens sechs Wochen“ tragen müsse: „Und belasten darf ich das Bein erst einmal auch nicht.“

Uli Neuhaus: „Da muss er gar nicht mehr hingehen“

Bis zu seiner Verletzung habe Guth ein richtig gutes Spiel gesehen: „Das war schön anzusehen, wie wir uns den Verhältnissen angepasst haben. Wir haben den Kampf angenommen. Schlechte Platzverhältnisse können wir in Bausenhagen eh nicht als Ausrede gelten lassen.“ Der starke Auftritt und der dritte Sieg in Folge machen es für Guth daher „ein bisschen erträglicher“.

Die Szene, in der sich Guth verletzt hatte, beschäftigte nach Spielschluss auch Bausenhagens Uli Neuhaus. „Da muss er gar nicht mehr hingehen. Aber Rene ist auch bekannt dafür, solche Wege zu gehen und den Gegner zu stressen“, so der Co-Trainer. „Ich setze gerne die Gegner unter Druck. Ich dachte, ich schaffe es noch, an den Ball zu kommen, aber will Uli da auch nicht widersprechen“, sagt Guth zu den Aussagen seines Trainers.

Rückkehrer Guth bremst Verletzung erneut aus

Für ihn sei es die einzige Möglichkeit gewesen, denn der Stürmer wollte sich nach seiner langen Verletzung wieder in den Fokus spielen. „Die Startelf ist mein persönlicher Anspruch. Deshalb habe ich alles gegeben. Die Verletzung macht mir da wieder einen Strich durch die Rechnung“, so der Stürmer weiter, der nach seiner Rückkehr nach Bausenhagen im Januar 2020 endlich wieder durchstarten wollte.

Rene Guth (M.) konnte nicht mehr auftreten - und darf seinen Fuß in den nächsten Wochen nicht belasten.

Rene Guth (M.) konnte nicht mehr auftreten - und darf seinen Fuß in den nächsten Wochen nicht belasten. © Schürmann

Zuvor hatte er zwischenzeitlich wieder ein Jahr für seinen Jugendverein, den TuS Vosswinkel gespielt. „Das erste Mal bin ich durch gute Freunde nach Bausenhagen gekommen. Nur durch mein Studium bin ich nach Vosswinkel zurückgekehrt, habe da aber schnell gemerkt, dass ich wieder nach Bausenhagen wollte.“

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Richtig durchstarten konnte Guth wegen der Corona-Pandemie und seinen Verletzungen bislang allerdings nicht. Jetzt hofft er zumindest, dass er falsch liegt und die Verletzung nicht allzu schlimm ist. So könnte er in der Hinrunde unter Umständen noch mitwirken und dann wieder um einen Stammplatz kämpfen.