Spielabbruch in Schwerte: Schiedsrichter Meik Jahr - hier mit den Massener Spielern - konnte die Partie am 1. Mai nach der Pause nicht fortsetzen.

Spielabbruch in Schwerte: Schiedsrichter Meik Jahr - hier mit den Massener Spielern - konnte die Partie am 1. Mai nach der Pause nicht fortsetzen. © Manuela Schwerte

Nach Spielabbruch auf ein Neues: SG Massen verteidigt seinen guten Ruf beim VfL Schwerte

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Neuauflage des Abbruchspiels in Schwerte. Am Donnerstag tritt die SG Massen wieder beim VfL Schwerte an. Und: Die Unnaer wollen sich nichts nachsagen lassen!

Massen

, 12.05.2022, 09:30 Uhr / Lesedauer: 2 min

Gerüchte gibt es immer und überall - auch zur zuletzt überraschenden Niederlage der SG Massen beim Kellerkind ETuS/DJK Schwerte. Am Donnerstag geht es nun um 20 Uhr zum Nachholspiel zum VfL Schwerte und dabei will sich die SG Massen nichts nachsagen lassen.

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VfL Schwerte - SG Massen

„Es wird Zeit, dass die Saison zu Ende geht“, sagt auch Massens Trainer Marco Köhler. „Der Druck und die Motivation sind hoch, solange du ein Ziel vor Augen hast. Der Aufstiegskampf wird aber ohne uns entschieden und damit wäre ein Leistungsabfall erklärbar.“

„Wir dürfen uns nichts nachsagen lassen.“
Marco Köhler

Nur eines ist für den engagierten Massener Trainer auch klar: „Das darf nicht dazu führen, dass wir uns so präsentieren wie bei der Niederlage gegen ETuS Schwerte. Da haben wir ja fast aktiv in den Abstiegskamp eingegriffen. Nein, das darf nicht sein. Wir dürfen uns nichts nachsagen lassen.“

Zur Konstellation: Der VfL Schwerte (25 Punkte) hätte mit einem Sieg gegen Massen einen Acht-Punkte-Vorsprung auf den ersten Abstiegsplatz, wäre fast durch. Mit 21 Zählern rangiert Holzwickedes U23 knapp überm Strich, einen Zähler dahinter der ETuS/DJK Schwerte auf dem ersten Abstiegsplatz. Brisant: VfL und ETuS Schwerte spielen am Sonntag gegeneinander. Beide Schwerter Teams könnten am Sonntag den HSC hinter sich lassen.

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Diesmal kommen Gerüchte auf, die den Massener die fehlende Ernsthaftigkeit im Liga-Endspurt vorwerfen. Köhler stellt sich dem vehement entgegen: „Absoluter Blödsinn, wie auch die Gerüchte zuletzt aus Sölde. Meine Jungs sind geradeaus genug. Nur: Wenn du mit nur 80 oder 90 Prozent solche Spiele angehst, dann verlierst du. Wir geben hingegen alles.“

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Das ursprünglich für den 1. Mai angesetzte Spiel brach Schiedsrichter Meik Jahr (TuS Ickern) nach der Pause ab, weil er sich nicht mehr im Stande sah, die zweite Halbzeit fortzusetzen. Er könne nach einer Knieverletzung nicht mehr laufen, hieß es vor zwei Wochen. Donnerstag müssen beide Teams wieder ran - diesmal unter der Leitung von Danny Piel aus Herne.