Mord im hohen Norden Elfies Bohnes erster Krimi

Mord im hohen Norden: Elfies Bohnes erster Krimi
Lesezeit

So beginnt „Und nur der Dannebrog sah zu“, der erste Krimi von Elfie Bohne. Die Autorin ist Mitglied der dänischen Minderheit und setzt auf einen Frauenschwarm als Ermittler.

Steffen Sörensen und seine Kollegen kommen ins kleine Dorf Hattlund in der Nähe von Flensburg, um den Mord an Margot Iwersen aufzuklären. Er kennt die Gegend und ihre knorrigen Bewohner gut, denn sein Bruder und seine Schwägerin wohnen unweit des Mord-Schauplatzes.

Leser sind Ermittlern voraus

Die Leser sind den Ermittlern immer mindestens einen Schritt voraus, denn sie erfahren in Rückblenden, dass das Mordopfer nicht diejenige war, als die sie sich in Hattlund ausgab. Offenbar benutzte sie einen falschen Namen, um ihre kriminellen Machenschaften zu verschleiern.

Und sie traf in Hattlund nicht nur den gutmütigen Schulhausmeister, bei dem sie Unterschlupf findet, sondern auch Komplizen, die sie zu erpressen versucht.

Anfangs ist Bohnes Stil munter und fesselnd, das ändert sich leider im Laufe des Krimis. Aber das kann in weiteren Sörensen-Krimis ja wieder besser werden.

Elfie Bohne: Und nur der Dannebrog sah zu, 344 S., Gmeiner, 15 Euro, ISBN 978-3-8392-0422-1.

Mysteriöse Morde auf Borkum: Alida Leimbach Krimi „Strandmörder“

Fulminanter Trilogie-Abschluss: Micaela A. Gabriels „Die Frauen vom Reichstag – Schritte in eine neu

Kriminelles zwischen Meer und Moor: Neue Geschichten von fiesen Friesen