Auftragskiller auf der Lünschen Mess, ein Autor, der eine Festivalveranstalterin auf mörderische Art in Schwerte vom Hocker hauen soll, und ein tödlicher Plan, den zwei „Schwestern im Geiste“ in Waltrop umsetzen wollen.
20 mörderisch spannende Geschichten haben bekannte Autorinnen und Autoren für die elfte Anthologie zum Festival „Mord am Hellweg“ zusammen getragen. Unter dem Motto „Verbrechen nebenan“.
Dunkles Geheimnis
Christiane Franke und Cornelia Kühnert haben sich in „Willkommen im Kreis Unna!“ eine spannende Geschichte rund um einen Busfahrer ausgedacht, der seine rechte Gesinnung auf mörderische Art auslebt.
Arno Strobels Krimi „Hau mich vom Hocker in Schwerte“ stellt einen Erfolgsautor in den Mittelpunkt, der ein dunkles Geheimnis hütet. Peter Godazgar recherchierte auf der Lünschen Mess für seinen leicht satirischen Kurzkrimi „Rummel mortale in Lünen“.
Toxische Freundschaft
Missbrauch in der Jugend treibt den Protagonisten in Max Bentows Geschichte „Das Messer von Gelsenkirchen“ zurück in seine Vergangenheit. Marc Raabe schildert das spannende Ende einer eher toxischen Freundschaft in „Waltrop-Zwillinge“.
Ein eher ungewöhnliches „Kunstobjekt“ beschäftigt in Romy Fölcks „Der Moormann aus Bad Sassendorf“ nicht nur die Kripo.
Vor Ort recherchiert
20 ganz unterschiedliche Geschichten, die eins gemeinsam haben – sie spielen in der Region, in der das größte europäische Krimifestival stattfindet. Und alle namhaften Autorinnen und Autoren haben sich für ihre Kurz-Krimis in den Orten umgesehen und gründlich recherchiert.
Dieses Lokalkolorit macht den Reiz der „Mord am Hellweg“-Anthologien aus, auch dieses Mal bei der elften Folge. Genauso wie die unterschiedlichen Stile der verschiedenen Autorinnen und Autoren.
Krimi
Sigrun Krauß u. a. (Hrsg.): Mord am Hellweg XI, 352 S., Grafit, 14 Euro, ISBN 978-3-98659-023-9.
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