In den zwei Thrillern, „Blindes Eis“ und „Totenklippe“, lässt Ragnar Jónasson den jungen Polizisten Ari im Norden Islands ermitteln. In „Blindes Eis“ fügen sich gleich mehrere Handlungsstränge im Laufe der Geschichte zusammen.
Da geht es nicht nur um einen Todesfall in den 1950er-Jahren in der Einsamkeit der isländischen Nordfjorde. Sondern auch um eine Kindesentführung in der Hauptstadt Reykjavik und den Tod eines Politiker-Sohnes dort.
Probleme und Sorgen
Darum kümmert sich die Journalistin Isrún, die mit Ari befreundet ist. Gemeinsam kommen sie auch der Lösung des mysteriösen Todesfalls in den Fjorden vor mehr als 60 Jahren auf die Spur. Genauso wie Isrún es schafft, Licht ins Dunkel der Fälle in Reykjavik zu bringen.
Obwohl sie – genauso wie Ari – genug persönliche Problem und Sorgen hat.
Tragischer Todesfall
In „Todesklippe“ muss sich Ari kurz vor Weihnachten in der Einöde um einen tragischen Todesfall kümmern. Eine junge Besucherin aus der Hauptstadt scheint sich von der Klippe gestürzt zu haben.
Sein früherer Chef will Ari bei den Ermittlungen dabei haben. Das Mysteriöse ist, dass an derselben Stelle schon Mutter und Schwester der Toten starben. Hochspannende Thriller mit viel Island-Flair, die man nicht aus der Hand legen will.
Ragnar Jónasson: Blindes Eis / Totenklippe, 337 S. / 305 S., btb, je 12 Euro, ISBN 978-3-442-77216-2 / 978-3-442-77217-9.
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