Jeden Mittwoch treffen sich die rotarischen Freunde des kleinen fränkischen Ortes Mausgesees. Doch seit einigen Wochen mit Magenschmerzen, denn jeden Mittwoch gibt es einen Todesfall im Klub. So beginnt „Meeting mit Mord“, der Winterkrimi von Johannes Wilkes.
Glaubt man im Dorf zunächst noch an tragische Unglücksfälle, so kann es langsam doch kein Zufall sein, dass jeden Mittwoch ein weiterer rotarischer Freund zu Tode kommt, und sich alle wöchentlich hinter einem neuen künstlerisch gestalteten Sarg auf dem Friedhof in den Trauerzug einreihen müssen. Allmählich wird Kommissar Mütze aufmerksam und beginnt zu ermitteln.
Eine spannende Zugabe
Auch die Rotarier sind so alarmiert, dass sie alles versuchen, um sich selbst zu schützen. Dabei haben sie eigentlich genug mit den Vorbereitungen für den Weihnachtsmarkt zu tun und damit, zu klären, wer im Sommer neuer Präsident werden soll.
Am Ende wird der Fall natürlich gelöst. Doch dann gibt es noch eine Zugabe. Die Lesenden erfahren, wie der frühere Rotarier Wiggerl zu Tode gekommen ist – erzählt von ihm selbst. Diese Kurzgeschichte ist eigentlich spannender als der ganze Krimi selbst.
Johannes Wilkes: Meeting mit Mord, 252 S., Gmeiner, 14 Euro, ISBN 978-3-8392-0282-1.
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