Mit Fäustlingen und Skimaske Erfrierungen vorbeugen

Auf Deutschland kommt eine Kältewelle zu. Frost bis zu minus 20 Grad sagen Meteorologen des Deutschen Wetterdienstes voraus. Das könnte vor allem für Ohren, Nase und Hände eine Härteprobe werden. Wie Spaziergänger sich vor Erfrierungen schützen:

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Berlin

, 22.02.2018, 13:25 Uhr / Lesedauer: 1 min
Bei extremen Minusgraden sollten Mütze und Handschuhe nicht fehlen. Denn gerade an Ohren und Fingern kommt es schnell zu Erfrierungen. Foto: Oliver Berg

Bei extremen Minusgraden sollten Mütze und Handschuhe nicht fehlen. Denn gerade an Ohren und Fingern kommt es schnell zu Erfrierungen. Foto: Oliver Berg

Nicht nur in der Arktis oder auf dem Mount Everest drohen Erfrierungen. Auch hierzulande kann die Kälte Spaziergängern und Radlern gefährlich werden, warnt der Berufsverband der Deutschen Dermatologen.

Vor allem an ungeschützten Ohren, an der Nase sowie an Fingern und Zehen könnten schnell Erfrierungen auftreten. Um dem sogenannten Kältebrand vorzubeugen, empfehlen Experten unter anderem Fäustlinge statt Fingerhandschuhen. Damit bleiben die Hände länger warm. Außerdem sollte man nicht zu enge Schuhe tragen, um die Durchblutung nicht zu behindern.

Also: Winterstiefel am besten etwas größer kaufen und dicke Socken anziehen. Im Gesicht kann bei Minusgraden eine Skimaske ratsam sein, die Mund und Nase bedeckt. Auch eine reichhaltige Gesichtscreme ist hilfreich. Allerdings darf sie bei eisigen Temperaturen keinen zu hohen Feuchtigkeitsgehalt haben. Mit einer wasserfreien Creme sind Spaziergänger auf der sicheren Seite.

Erste Warnsignale für eine Erfrierung sind blasse und schmerzende Stellen im Gesicht oder Taubheitsgefühle in den Zehen oder Fingern. Treten diese Anzeichen auf, sollten Betroffene schnell einen warmen Ort aufsuchen, um das erfrorene Körperteil langsam aufzuwärmen. Von leichten Erfrierungen kann sich die Haut in der Regel wieder erholen.