Menschenrechtspreis für US-Geschäftsmann George Soros
Der US-Finanzinvestor George Soros erhält den Menschenrechtspreis des Konzerthauses Düsseldorfer Tonhalle. Soros setze sich seit Jahrzehnten für Menschenrechte, Redefreiheit und Bildung in der Welt ein, teilte die Tonhalle am Montag mit. Der 87-Jährige spende einen Großteil seines Vermögens an internationale Hilfsorganisationen und Bildungsstätten. Der aus Ungarn stammende Milliardär Soros ist auch ein scharfzüngiger Kritiker vieler Regierungen - allen voran der US-Führung von Donald Trump.

George Soros sitzt bei der 51. Sicherheitskonferenz auf dem Podium. Foto: Andreas Gebert/Archiv
Initiiert wurde der mit 10 000 Euro dotierte Preis von dem Chefdirigenten der Düsseldorfer Symphoniker, Adam Fischer, der seit Jahren gegen Rassismus und Fremdenhass kämpft. Der Menschenrechtspreis wird im Rahmen eines von Fischer dirigierten Konzerts am 22. März an einen Repräsentanten der Soros-Stiftung übergeben. Bisherige Preisträger waren die Organisation Ärzte ohne Grenzen und das Flüchtlingscamp „Kara Tepe“ auf der griechischen Insel Lesbos.