Mann versteckt 200.000 Euro im Baum

Rätselhafter Geldregen aufgeklärt

Ein rätselhafter Geldregen von einem Baum in Mirow (Mecklenburg-Vorpommern) ist nach sieben Monaten aufgeklärt. Ein Campingplatzbetreiber, auf dessen Gelände der Baum steht, ist tatsächlich der Besitzer.

MIROW

16.02.2016, 18:35 Uhr / Lesedauer: 1 min
Vermutlich vor seiner Frau wollte ein Campingplatzbetreiber 200.000 Euro in einem Baum verstecken.

Vermutlich vor seiner Frau wollte ein Campingplatzbetreiber 200.000 Euro in einem Baum verstecken.

Er bekam jetzt die damals beschlagnahmten 200.000 Euro zurück, wie Oberstaatsanwalt Gerd Zeisler am Dienstag in Neubrandenburg sagte. Die Scheine waren im Sommer in einem Plastikrohr etwa 13 Meter hoch im Baum versteckt gefunden worden.

Vorher waren einzelne 50-Euro-Scheine heruntergefallen. Vermutlich hatte der Mann das Geld vor seiner Frau verstecken wollen.

Geldregen und ein abgebranntes Haus 

Der Fall hatte bundesweit für Schlagzeilen gesorgt. Kurz nach dem „Geldregen“ war das Wohnhaus des Unternehmers aus Mirow abgebrannt. Er geriet selbst unter Verdacht - und muss nun laut Zeisler mit einer Anklage wegen Brandstiftung rechnen. Hintergrund soll die Scheidung des Mannes von seiner Ehefrau sein.

Von dpa 

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