Literaturtage in Klagenfurt beginnen
14 Autoren sind mit ihren Texten im Wettstreit. Am Sonntag wird der mit 25 000 Euro dotierte Literaturpreis dann vergeben.

Feridun Zaimoglu, Autor des diesjährigen Nibelungenstücks „Siegfrieds Erben“, wird die Literaturtage in Klagenfurt mit einer Rede eröffnen. Foto: Uwe Anspach
Bei den 42. deutschsprachigen Literaturtagen in Klagenfurt wollen 14 Autoren den Bachmann-Preis gewinnen. Am Mittwochabend soll die Veranstaltung mit einer Rede des Schriftstellers Feridun Zaimoglu eröffnet werden.
Die 14 Autoren tragen ihre Texte dann ab Donnerstag in einer ausgelosten Reihenfolge vor. Am Sonntag wird der renommierte, nach der Schriftstellerin Ingeborg Bachmann (1926 - 1973) benannte Preis an den Sieger vergeben. Im vergangenen Jahr gewann Ferdinand Schmalz den mit 25 000 Euro dotierten Literaturpreis.
Aus Deutschland nehmen neun Schriftsteller teil. Der bekannteste ist Bov Bjerg, der 2015 mit seinem Roman „Auerhaus“ bereits einen großen Erfolg verbuchte. Die weiteren deutschen Teilnehmer sind Stephan Groetzner, Ally Klein, Stephan Lohse, Jakob Nolte (alle Berlin), Joshua Groß (Nürnberg), Lennard Loß (Frankfurt am Main), Anselm Neft (Hamburg) und die hauptberufliche Zahnärztin Corinna T. Sievers, die in Herrliberg am Zürichsee lebt.
In diesem Jahr nicht mit dabei ist „Erfolgsjurorin“ Sandra Kegel, die in den vergangenen drei Jahren jeweils den späteren Bachmann-Preisträger zum Wettbewerb eingeladen hatte. Die Lyrikerin Nora Gomringer, Leiterin des Künstlerhauses Villa Concordia in Bamberg und Gewinnerin des Bachmann-Preises 2015, gehört in diesem Jahr neu der Jury an.