Nur sechs Tage nach ihrem Doppelsieg in Winterberg steht für Laura Nolte gleich die nächste Bewährungsprobe an. In den kommenden zwei Wochen gastiert der Weltcup-Zirkus der Bobsportler auf der extrem anspruchsvollen Bahn in Altenberg.
Die Rennen auf der selektiven Bahn im Erzgebirge werden der 24-Jährigen alles abverlangen und sind gleich ein aussagekräftiger Test für die Weltmeisterschaften in St. Moritz.
Insgesamt vier Rennen stehen in dieser und der kommenden Woche für Laura Nolte an. Zunächst geht es am Samstag ab 10 Uhr im Monobob um die nächsten Weltcup-Punkte. Nach ihrem Sieg von Winterberg gehört die Deutsche Meisterin auch hier zu den Topfavoriten. Neben Nolte werden vor allem der US-Amerikanerin Kaillie Humphries und der Australierin Breeana Walker große Siegchancen eingeräumt.
Unter der Woche bei den Trainingsläufen kamen auch die weiteren deutschen Starterinnen Lisa Buckwitz und Kim Kalicki mit der Bahn mehr als gut zurecht. Der Finallauf am Samstag startet um 11.30 Uhr.
Erneuter Wechsel der Anschieberin
Nach einer kurzen Ruhepause steht am Sonntag bereits die nächste Prüfung an. Dann geht es ab 10 Uhr im Zweierbob zur Sache. Auch hier gehört Laura Nolte nach dem Doppelerfolg an der „Kappe“ zu den großen Favoriten auf den Sieg.
Dabei wird die Olympiasiegerin diesmal mit ihrer Anschieberin Lena Neunecker an den Start gehen. In Winterberg hatte noch Neele Schuten auf dem „Beifahrersitz“ hinter Nolte Platz genommen.
„Sie bekommt in dieser Woche eine Pause“, verdeutlicht die Pilotin. „In der kommenden Woche ist sie aber wieder mit dabei.“ Als Dritte im Bunde gehört auch noch Tamara Seer zum Team der Stammanschieberinnen.
Alle drei machen sich noch berechtigte Hoffnungen auf einen Startplatz bei der WM Anfang Februar in St. Moritz. Die vier Rennen von Altenberg dienen somit auch als Qualifikationsrennen und gleichzeitig als Generalprobe für die internationalen Titelkämpfe auf der Natureisbahn im Schweizer Nobelort.
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