Kulinski-Taktik geht voll auf Mehr Raum für den Gegner - und für Kaiserauer Konter

Kulinski-Taktik geht voll auf : Mehr Raum für den Gegner - und für Kaiserauer Konter
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Das kommt eher selten vor: Patrick Kulinski, eigentlich ein eher besonnener Trainer des Fußball-Landesligisten SuS Kaiserau, wurde am Wochenende im Match gegen die SpVgg Horsthausen (2:1) verwarnt, nachdem er Kritik an der Spielleitung des Schiedsrichters Cengiz Kabalakli geübt hatte.

Nun, der Unparteiische hatte nicht unbedingt seinen besten Tag, was die Zuschauer aus beiden Lagern auch immer wieder reinriefen. Dennoch: Am Erfolg des SuS Kaiserau änderte das nichts. „Wir hatten im zweiten Durchgang die klareren Chancen als Horsthausen und deshalb auch das entscheidende Tor erzielt“, sagte Kulinski.

Danach aber hatte es in der ersten Halbzeit nicht ausgesehen. Die SpVgg Horsthausen spielte klasse auf, ballsicher, druckvoll. „Deren Spielanlage hatte uns etwas voraus, der Ballbesitz, das Positionsspiel“, lobte auch Kulinski den Gast aus Herne. Es war in der Tat ein Gegner der Extraklasse, der aber dennoch an der Sportschule verlor.

Sonntag bei der SG Welper

Taktikfuchs Kulinski hatte seine Mannen nämlich tiefer gestellt und ließ Horsthausen eigentlich mehr Raum. Den aber musst der Gegner auf der anderen Seite auch im Gegenzug verteidigen. Und: Kaiserau war zweifelsohne richtig schnell in seinem Konterspiel. Das war schön anzusehen und am Ende in der 86. Minute mit dem Barry-Treffer auch erfolgreich. Am kommenden Sonntag tritt Kaiserau um 14.30 Uhr bei der SG Welper an.

Indes wurde am Spielfeldrand bekannt, dass der Verein mittlerweile mit einem weiteren Co-Trainer im Gespräch ist, der aus dem Dortmunder Raum kommt. Und auch ein neuer Trainer und Nachfolger von Fabian Blum in der zweiten Mannschaft sei gefunden. Die endgültige Entscheidung soll Ende der Woche stehen.

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