Kulinski sucht neue Co-Trainer für den SuS Kaiserau In Horsthausen fehlt fast eine Startelf

Kulinski sucht neue Co-Trainer für den SuS Kaiserau: In Horsthausen fehlt fast eine Startelf
Lesezeit

Erst im November war Jan Knust als Co-Trainer in der ersten Fußballmannschaft des SuS Kaiserau eingestiegen, nur vier Monate später verkündete er seinen anstehenden Sommer-Wechsel zur DJK SF Nette, einem Dortmunder B-Kreisligisten, der aktuell noch im den Aufstieg kämpft. Es ist Knusts Herzensverein, wie er sagte. Daher hat man ihm beim SuS Kaiserau keine Steine in den Weg gelegt, wenngleich SuS-Vorsitzender Eckart Stender sagte: „Wir verlieren einen guten Mann, Nette gewinnt ihn.“

Deshalb sind die Methleraner inzwischen auf der Suche nach einem oder zwei Nachfolgern für Knust. Denn: Auch Philip Bremer wird den Trainerstab der Landesliga-Mannschaft verlassen. „Er ist zurzeit ja Co-Trainer und Sportlicher Leiter in Personalunion. Er wird im Sommer beide Ämter niederlegen, denn er wird bald Vater und heiratete am Freitag. Auch in seinem Job gibt‘s demnächst mehr zu tun“, erklärte dazu jetzt Chefcoach Patrick Kulinski. „Philip wird aber weiterhin im Hintergrund aktiv sein und sich hin und wieder am Sportplatz blicken lassen.“

SuS Kaiserau sucht Co-Trainer

Der Übungsleiter, der den SuS Kaiserau erst seit dieser Saison hauptverantwortlich coacht, muss sich also einen neuen Staff basteln: „Wir wollen wieder ein großes Trainerteam haben, damit wir auch in Urlaubs- oder Krankheitsfällen breit aufgestellt sind.“ Ein paar Kandidaten habe der SuS bereits in Aussicht, möchte sich aber trotzdem gerne weiter umschauen und ist bei Interesse über die Vereinshomepage oder die Sozialen Medien erreichbar.

Bevor es mit der Planung für die kommende Saison aber so richtig losgeht, stehen noch einige wichtige Aufgaben in der Liga an, wo der SuS Kaiserau noch nicht gerettet ist. Sonntag geht‘s zum heimstarken Tabellenzweiten. Das Hinspiel entschied Kaiserau mit 2:1 für sich. „Da hatten wir aber auch einen 24-Mann-Kader“, erinnert Kulinski, der diesmal ordentlich umbauen muss.

Denn dem Coach fehlen satte neun Spieler − unter anderem Keeper Fabio Bauer und Kapitän Timo Milcarek. Zudem ist ein Einsatz von Marc-Simon Stender fraglich. Dafür sind aber wohl Benjamin Abdou, Dylan Pires, Noel Lahr und Lukas Schuster (nach Gelb-Sperre) wieder Optionen.

„Personell ist es bei uns eine Misere“, verdeutlicht Kulinski, der zudem Riesen-Respekt vor Horsthausen hat: „Für mich waren sie vor der Saison der Titelfavorit. Mit dem langjährigen Trainer (Marc Gerresheim, Anm. d. Red.) stehe ich in gutem Austausch. Er ist ein Super-Typ, hat einen klaren Plan mit seiner Mannschaft und viele Akteure, die hochklassig gespielt haben. Mit einem Punkt wären wir deshalb am Sonntag sehr zufrieden.“