Künstlerporträts im Berliner Museum für Fotografie
In Berlin werden rund 180 Arbeiten unterschiedlichster Fotografen aus der Sammlung Angelika Platen gezeigt. Sie verdeutlichen die Kunst- und Künstlergeschichte des vergangenen Jahrhunderts.

Das Porträt von Andy Warhol stammt von Robert Mapplethorpe. Foto: Wolfgang Kumm
Porträts berühmter Künstler wie Pablo Picasso, Andy Warhol und Salvador Dalí sind Thema einer neuen Ausstellung in Berlin.
Etwa 160 Bilder, überwiegend schwarz-weiße Abzüge bekannter Fotografen, wurden dafür ausgewählt. Von Freitag an (29. Juni) ist die Ausstellung „Künstler Komplex“ im Museum für Fotografie zu sehen.
Stil und Technik der Fotografien sind sehr vielfältig. Bilder des berühmten Fotojournalisten Henri Cartier-Bresson zählen ebenso dazu wie Fotografien von Brassaï, dem französischen Künstler ungarischer Herkunft. Mit der Ausstellung könnten Besucher einen Kosmos der Fotografiegeschichte des 20. Jahrhunderts erleben, sagte Kurator Ludger Derenthal.
Die Fotos stammen aus dem privaten Besitz der Fotografin Angelika Platen. Sie hatte dem Museum ihre über 700 Arbeiten umfassende Sammlung zur Auswahl zur Verfügung gestellt. Bei Schwarz-Weiß müsse sich das Auge anstrengen, Farbe zu sehen, erklärte Fotografin Platen ihre Vorliebe für die Fotos.