SuS Kaiseraus Vorsitzender Eckart Stender tippt am Sonntag ein 2:2-Remis zwischen dem Königsborner SV und dem SuS Kaiserau.

SuS Kaiseraus Vorsitzender Eckart Stender tippt am Sonntag ein 2:2-Remis zwischen dem Königsborner SV und dem SuS Kaiserau. © Fabio de Oliveira Coutinho

Königsborner SV und SuS Kaiserau drücken sich vor Favoritenrolle − SuS-Boss Stender tippt Remis

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Die beiden Kontrahenten wollen den guten Eindruck vom Saisonauftakt bestätigen. Gäste-Boss Eckart Stender könnte sich mit einem 2:2-Remis gut anfreunden. Aber eine Favoritenrolle will keiner einnehmen.

von Werner Hahn

Königsborn, Methler

, 21.08.2022, 05:00 Uhr / Lesedauer: 2 min

Nach drei Jahren Abstinenz kommt es Sonntag (15 Uhr) in der Fußball-Landesliga 3 erstmals wieder zu einem Match mit Beteiligung zweier heimischer Teams. Im Schatten der Glückauf-Kaserne stehen sich dann nämlich mit Aufsteiger Königsborner SV und dem SuS Kaiserau zwei unmittelbare Nachbarn gegenüber. Da wohl auch der Wettergott mitspielt, darf sich der KSV über einen guten Zuschauer-Zuspruch freuen.

Landesliga 3

Königsborner SV − SuS Kaiserau

Die Voraussetzungen für eine interessante Auseinandersetzung sind gegeben, wussten beide Kontrahenten doch zum Saisonauftakt am vergangenen Wochenende zu überzeugen: der SuS Kaiserau mit dem 4:4-Remis daheim gegen Titelanwärter Hombrucher SV, noch größer war wohl die Sensation, die der Königsborner SV mit dem 7:0-Kantersieg bei der SG Welper schaffte. Daran anknüpfen, das dürfte das Ziel beider Teams sein.

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Trotz des klaren Auftaktsieges in Welper hält KSV-Trainer Andreas Feiler den Ball flach: „Das wird eine extrem schwere Aufgabe für uns. Der SuS Kaiserau spielt sehr variabel, hat viel Qualität in seinen Reihen, das sieht man allein schon am 4:4-Remis gegen den Hombrucher SV, der für mich ein Aufstiegskandidat ist“, sagt der Coach.

Königsborns Trainer spricht von einem unbequemen Gegner

„Zudem hat die Mannschaft viel Erfahrung in der Landesliga gesammelt, ein unbequemer Gegner also“, kann der Königsborner Übungsleiter seinen Respekt vor den Schwarz-Gelben aus der Nachbarstadt nicht verhehlen, der sich dennoch auf die Partie freut.

Sorgen bereitet Andy Feiler ferner der Ausfall einiger wichtiger Defensivakteure in seinem Team. Veit-Laurin Wettklo, Hannes Gladysch und David Pagel werden Sonntag auf jeden Fall nicht dabei sein. Dafür aber steht Tim Kloeter nach seinem Kurz-Urlaub wieder zur Verfügung.

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Natürlich ist auch die Freude beim SuS Kaiserau angesichts des Derbys groß. „Wir haben schon sehr lange nicht mehr gegen den Königsborner SV gespielt, deshalb freue ich mich sehr auf dieses Nachbarschaftsspiel“, wie es Eckart Stender, Vorsitzender des SuS Kaiserau, bezeichnet. „Da das Wetter schön werden soll , hoffe ich auf eine entsprechende Zuschauer-Resonanz“, so Stender weiter, der viel Optimismus ausstrahlt.

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Seine Zuversicht nimmt der SuS-Boss auch aus der Jubiliäumsveranstaltung zum 100-jährigen Vereinsbestehen, den der Klub unlängst wegen Corona mit zwei Jahren Verspätung gebührend zu würdigen wusste. „Die Feier hat richtig Spaß gemacht, sollte also neben dem 4:4-Remis gegen Hombruch zusätzlich Motivation für das Spiel in Königsborn sein“, so Stender weiter.

SuS Kaiseraus Eckart Stender tippt auf 2:2-Unentschieden

Dennoch haben die Verantwortlichen von der Sportcentrum die gebotene Achtung vor dem Königsborner SV. Das ist eine ambitionierte Mannschaft, gegen die uns eine harte Nuss erwartet. Dennoch wollen wir etwas mitnehmen. Mit einem 2:2-Unentschieden könnten wir gut leben“, wagt Eckart Stender einen Tipp. Aktuell halten sich die Personalprobleme beim Klub aus dem Kamener Westen in Grenzen.