Ahmet Acar (2.v.r.) zeigte eine tolle Leistung und steuerte beim 3:0-Sieg des Königsborner SV gegen den Werner SC zwei Tore bei.

Ahmet Acar (2.v.r.) zeigte eine tolle Leistung und steuerte beim 3:0-Sieg des Königsborner SV gegen den Werner SC zwei Tore bei. © Schürmann

Königsborner SV dominiert den Werner SC: „Wir haben einen stärkeren Gegner erwartet“

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Das war eine klare Nummer: Mit 3:0 setzte sich der Königsborner SV am Sonntag gegen den klassengleichen Werner SC durch. Der blieb unterm Strich ziemlich harmlos und war mit dem Ergebnis noch gut bedient.

Königsborn, Werne

, 24.07.2022, 20:00 Uhr / Lesedauer: 2 min

Klarer Erfolg für den Königsborner SV. Gegen den klassengleichen Werner SC aus der Landesliga-Parallelstaffel 4 setzte sich das Team auch ohne seinen Top-Torjäger glatt mit 3:0 durch.

Testspiel

Königsborner SV − Werner SC

3:0 (2:0)

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Klare Nummer: Königsborner SV zu stark für den Werner SC

24.07.2022

Das Fehlen des Urlaubers Val-Leander Wettklo konnte der KSV recht gut kompensieren. Allen voran: Ahmet Acar, der sich in bester Torlaune präsentiere. Schon nach 11 Minuten überwand er nach einem haarsträubenden Fehlpass von Tim Neugebauer per Lupfer WSC-Keeper Manuel Linke und erzielte so das 1:0. Zuvor hatte Linke seinen WSC nach einem Distanzschuss von Veit-Laurin Wettklo noch vor einem früheren Rückstand bewahrt.

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Auch danach blieb der Königsborner SV am Drücker und kam durch Luca Klose nach einer halben Stunde zum 2:0. Klose war es auch, der noch vor der Pause auf 3:0 hätte stellen können. Doch anstatt selbst zu schießen, zeigte er sich zu uneigennützig, spielte quer auf Acar, der zwar traf, beim Anspiel jedoch knapp im Abseits stand.

„Es war durch die Bank eine schwache Leistung.“
Joel Simon

Der Werner SC war mit dem 0:2-Pausenstand also noch gut bedient. Wer jetzt glaubte, die Gäste würden in der zweiten Hälfte ein anderes Gesicht zeigen, der sah sich getäuscht. Die erste Chance gehörte dem WSC − Leon Beckers Schuss wurde jedoch geblockt. Quasi im direkten Gegenzug machte Acar nach schönem Zuspiel von Christopher Simon mit dem 3:0 alles klar (48.). Simon war es auch, der in der Folge die wohl größte Chance des Spiels liegenließ. Er hatte Linke bereits umkurvt, schoss dann jedoch am leeren Tor vorbei.

Joel Simon, Trainer des Werner SC, war mit dem Auftritt seiner Mannschaft alles andere als zufrieden.

Joel Simon, Trainer des Werner SC, war mit dem Auftritt seiner Mannschaft alles andere als zufrieden. © Schürmann

Dennoch brachte es Christopher Simon, der erneut ein echter Aktivposten beim KSV war, nach dem Spiel auf den Punkt: „Wir haben heute einen stärkeren Gegner erwartet.“ Wernes Trainer Joel Simon, der Lars Müller an der Linie vertrat, fasste die Partie so zusammen: „Es war von uns durch die Bank eine schwache Leistung. Wir sind einfach nicht in die Zweikämpfe gekommen. Uns fehlte die Frische im Kopf und dadurch auch auf dem Platz. Die Gegentore waren allesamt Einladungen von uns. Mit dem 0:3 können wir noch ganz gut leben.“

Für den Königsborner SV geht es am kommenden Sonntag weiter mit dem Pokalspiel bei der SpVg Bönen, der Werner SC testet beim Westfalenligisten TuS Hiltrup (beide Spiele um 15 Uhr).

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KSV: Luncke − Darraz, Simon, Kutscher, Gladysch, Duda, Acar, Boulakhrif, Veit Wettklo, Marchewka, Klose − Wittwer, Kloeter, Retzlaff

WSC: Linke − Hennes, Thannheiser, Lachowicz, Saado, Abdinghoff, Holtmann, Neugebauer, Schwerbrock, Becker, Masic − Martinovic, Heidicker, Sönmez, Drews, Drücker

Tore: 1:0 Acar (12.), 2:0 Klose (30.), 3:0 Acar (48.)