Kletterturm wird wohl Anfang 2017 fertig

Jugendfreizeitstätte

Klettern ist in Hombruch zum Dauerthema geworden. Aber nicht, weil es so schöne Wände gibt, sondern weil das Vorhaben, an der Jugendfreizeitstätte einen Kletterturm zu errichten, zu einer nicht enden wollende Geschichte geworden ist. Bis jetzt, ein Ende ist in Sicht.

HOMBRUCH

, 17.11.2016, 02:13 Uhr / Lesedauer: 1 min
Der Turm nimmt langsam Konturen an.

Der Turm nimmt langsam Konturen an.

Im März 2014 schon berichtete diese Redaktion über den Stahlturm an der Hombrucher Kieferstraße. Damals zeigten sich sowohl die Bezirksvertretung, als auch Daniel Binder, Leiter des Büros für Kinderinteressen des Jugendamts, zuversichtlich, dass das Bauvorhaben schnell abgeschlossen werden könne. Die Statik machte ihnen einen Strich durch die Rechnung und brachte sogar einen Abbau ins Spiel.

Anfang 2017, rund drei Jahre später, soll der Kletterturm für die Bewohner Hombruchs zugänglich gemacht werden, bestätigte die Stadt Dortmund. Grund: Es habe zeitliche Verzögerungen auf Seiten des Herstellers gegeben, Engpässe bei der Herstellung der erforderlichen Bauteile. „Die Stadt ist hier allerdings an den Hersteller gebunden, daher brachten diese Engpässe den Projektablaufplan durcheinander“, teilte Stadt-Sprecherin Katrin Pinetzki mit.

Nun laufen die Arbeiten zur Fertigstellung. Es gehe nur noch um den Einbau von Gerüstbauteilen zur Bühnennutzung und um eine Rampe als Bühnenaufgang. Anders, als vor drei Jahren, sind alle statischen Abnahmen erfolgt. Roland Holze, Leiter der Jugendfreizeitstätte Hombruch, stimmt das zufrieden. „Meinen Informationen zufolge müssen noch die Klettergriffe dran. Ich bin mal gespannt, was daraus wird“, sagt Holze. Er sei im ständigen Kontakt mit der Stadt. Als nächstes sei auch noch ein Skatepool auf dem Gelände der Jugendfreizeitstätte geplant.

Die Jugendlichen waren in den letzten Monaten auch aktiv, um dem Turm ein neues, modernes Gesicht zu geben. Sie haben die Graffitiflächen am Klettergerüst und an den Außenverkleidungen der Bühne selbst neu gestaltet. Für Bezirksbürgermeister Hans Semmler ist die bis zuletzt nicht enden wollende Geschichte um den Kletterturm „ein Drama“. Dass es jetzt aller Voraussicht nach endlich zu einem Abschluss kommt, freut ihn sehr. Immerhin hat seine Bezirksvertretung in den letzten Jahren mehrere tausend Euro in das Vorhaben gesteckt. 

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