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Kitas im Corona-Chaos: Gute Nachricht für Eltern in Unna
Kinderbetreuung
Jetzt kommt doch wieder „Notbetreuung“. Kinderbetreuung zu organisieren, bleibt eine Herausforderung. Zumindest was die Beitragszahlung angeht, gibt es für Unnaer Eltern nun aber auch eine gute Nachricht.
Ab Montag wird die Kinderbetreuung im Kreis Unna wieder erheblich eingeschränkt. Nur noch Notbetreuung ist möglich, wenn Eltern den Bedarf belegen können. Hintergrund ist die „Bundesnotbremse“, die nun in Kraft tritt. Zumindest was die Zahlung der Elternbeiträge angeht, sendet die Stadt Unna jetzt ein positives Signal der Entlastung.
Keine Elternbeiträge im Monat Mai
Für den Monat Mai sollen keine Elternbeiträge für die Kinderbetreuung eingezogen werden. Alle, die den Beitrag üblicherweise selbst an die Stadt überweisen, sollen dies für Mai nicht tun, erklärte nun Stadtsprecher Christoph Ueberfeld. An diesem Donnerstag hatte der Haupt- und Finanzausschuss einen entsprechenden Beschluss gefasst.
Jetzt doch „Signale“ aus Düsseldorf
Nach wie vor unklar ist, wie die Einnahmeausfälle finanziert werden. Auch für Februar waren keine Elternbeiträge erhoben worden. Die Stadt erhofft sich eine zumindest hälftige Erstattung durch das Land NRW, rückwirkend für Februar und nun auch für den Monat Mai. Sicher ist in dieser Hinsicht nichts, aber nun keimt Hoffnung auf. Es gebe aus Düsseldorf Signale, dass an einer Gesamtlösung gearbeitet werde, verriet Stadtsprecher Ueberfeld.
Jahrgang 1979, stammt aus dem Grenzgebiet Ruhr-Sauerland-Börde. Verheiratet und vierfacher Vater. Mag am Lokaljournalismus die Vielfalt der Themen und Begegnung mit Menschen. Liest immer noch gerne Zeitung auf Papier.
