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Kaiseraus neues Trainergespann holte sich seine Expertise nachts am Computer
Fußball: Kreisliga A
Der SuS Kaiserau II hat den nächsten Zugang für das nun fünfköpfige Trainer-Team vermeldet. Der „Neue“ teilt sich nicht nur den Vornamen mit dem Cheftrainer - sondern früher auch den PC-Monitor.
Für Fabian Blum steht im Sommer eine Beförderung an. Er übernimmt zur neuen Saison das Trainer-Amt in der zweiten Mannschaft des SuS Kaiserau, zuvor coachte er die Dritte. Neben Blum gehören auch Michael Zuter, Vincent Borosch und Kevin Kuhle dem Trainer-Team des Fuball-A-Ligisten an – nun vermeldete der Klub das fünfte Mitglied.
Der neue Co-Trainer und sein Chefcoach Fabian Blum teilen nicht nur eine gemeinsame Vergangenheit beim SuS Kaiserau, sondern auch den Vornamen: Das fünfte Mitglied im Trainer-Team der Reserve ist in Fabian Gollan ein alter Bekannter beim SuS.
Der 29-Jährige spielte bis 2019 in der ersten Mannschaft, trat anschließend aus beruflichen Gründen etwas kürzer und schloss sich der Zweiten an. Zudem sammelte er bereits als Co-Trainer des SuS-Nachwuchs Erfahrung an der Seitenlinie. Blum und Gollan, die schon in der Jugend gemeinsam auf dem Platz standen, verband zu dem Zeitpunkt bereits längst eine Freundschaft.

Fabian Gollan, hier mit den SuS-Spielern Robin Pfahl und Timo Milcarek (v.l.), gehört ab dem Sommer zum Trainer-Team der Zweiten. © Golombek
„Wir haben früher schon die Nächte mit ‚Fußball Manager‘ verbracht“, erinnert sich Gollan an die eine oder andere Stunde vor dem Computer, „deshalb ist das jetzt eine super Chance, das mit Fabian zusammen zu machen“. Die Fußball-Expertise der beiden wird künftig aber nicht mehr am PC, sondern an der Jahnstraße gefragt sein.
Gollan, bis zur annullierten Saison noch selbst als Spieler in der zweiten Mannschaft aktiv, wird sich fortan größtenteils auf die Arbeit als Co-Trainer beschränken: „Ich werde zwar teilweise mittrainieren, aber am Sonntag werde ich nur im Notfall mal spielen. Da lasse ich den anderen Jungs den Vortritt.“
Gollan wird das fünfte Mitglied im Trainer-Team der Kaiserau-Reserve. „Mir war wichtig, dass wir vorher klar über die Aufgabenverteilung sprechen“, betont er, der sich selbst als „Co-Trainer im sportlichen Bereich“ sieht. In seinen Arbeitsbereich soll beispielsweise auch die Taktik fallen.
„Wir wollen das professionell aufziehen, auch wenn es ‚nur‘ die Kreisliga A ist“, nennt Chef-Coach Blum den Grund für die Größe des Trainer-Teams. In diesem Zuge soll Zuter vermehrt für Organisatorisches zuständig sein, Kuhle als Ex-Keeper entsprechend für die Schlussmänner sorgen und Borosch ist schließlich im Bereich Fitness und Ausdauer eingeplant. „Fabi ist ein sehr ehrgeiziger Typ, wir alle passen da sehr gut zusammen“, freut sich Blum auf die kommende Zusammenarbeit.
Noch müssen sich die Trainer in Geduld üben
Noch müssen sich Gollan und Co. allerdings gedulden, auch wenn sie voller Tatendrang stecken. „Jetzt, wo man mit der Planung beginnt, ist man natürlich noch heißer darauf, dass es losgeht“, erklärt Gollan. Bis dahin bleiben die theoretischen Planungen die einzige Möglichkeit – und vielleicht kommt ja auch die eine oder andere Stunde „Fußball Manager“ dazu.
Seit 2019 als freier Mitarbeiter für Lensing Media im Einsatz. Hat ein Faible für sämtliche Ballsportarten und interessiert sich für die Menschen, die den Sport betreiben - von der Champions League bis zur Kreisliga.
