Erfundenes Angebot: Mann fährt 1400 Kilometer zum Fake-Autokauf nach NRW
Kriminalität
Auf einer Internet-Plattform hat ein Mann aus Spanien sein Wunsch-Auto entdeckt. Nach dem Kauf machte er sich auf den Weg nach NRW - doch er erlebte eine böse Überraschung.
Ein 55 Jahre alter Mann hat eine rund 1400 Kilometer lange Zugreise für einen Autokauf auf sich genommen - und sah sich dann einem Betrug aufgesessen. Der verhinderte Käufer aus der Nähe von Barcelona (Spanien) habe ein gutes Angebot für einen Van in Engelskirchen (Bergisches Land) auf einer Internet-Plattform entdeckt, teilte die Polizei am Donnerstag mit.
Er habe sich mit dem vermeintlichen Verkäufer, angeblich ein Fahrzeughändler aus Engelskirchen, auf einen Kaufpreis und eine Abholung am 13. Juli geeinigt. Dann überwies er das Geld und wollte den Wagen am Mittwoch abholen.
Erst nachdem er mit der Bahn aus Spanien angereist war, stellte er fest, dass der Fahrzeughändler gar nicht existierte und er auf einen Betrüger hereingefallen war.
Die Polizei warnte in ihrer Mitteilung am Donnerstag vor solchen Betrügern. Insbesondere bei „Schnäppchen“ auf Internetportalen sei „höchste Vorsicht angebracht“. Auf keinen Fall sollten vor Übernahme der Ware Zahlungen geleistet werden. Im aktuellen Fall hätte bereits eine einfache Internetrecherche genügt, um herauszufinden, dass mit der Firma etwas nicht stimmen konnte.
dpa
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