Im Grillo-Theater ist 2018/19 „alles umsonst“

Schauspiel Essen

Nach der Jubiläumsspielzeit 2017/18, die unter dem Motto „Wer zahlt die Zeche?“ steht, ist das Motto des Grillo-Theaters Essen in der Saison 2018/19 „Alles umsonst“. Allerdings nicht mehr bezogen auf den Bergbau, sondern auf Entwicklungen in Europa und der Welt. Es gibt auch eine Uraufführung.

Essen

, 22.06.2018, 14:35 Uhr / Lesedauer: 1 min
Die Premieren vom Schauspiel Essen laufen im Grillo-Theater (Foto), in der Box und in der Casa.

Die Premieren vom Schauspiel Essen laufen im Grillo-Theater (Foto), in der Box und in der Casa. © Theater

Sechs Premieren sind in der kommenden Spielzeit des Schauspiel Essen auf der großen Grillo-Bühne zu sehen, darunter das Weihnachtsmärchen:

  • Die Saison beginnt am 5.10. mit der Deutschen Erstaufführung „Die Hauptstadt“ nach dem Roman von Robert Menasse. Hermann Schmidt-Rahmer will das Stück als mahnenden Blick auf europäische Staaten inszenieren, die ihre Errungenschaften aufs Spiel setzen.

  • Eine Woche später (12.5.) bringt Thomas Ladwig eine konzentrierte Fassung von Max Frischs „Biografie: Ein Spiel“ auf die Grillo-Bühne.

  • Der Klassiker „Der Zauberer von Oz“ von Lyman Frank Baum kommt als Weihnachtsmärchen am 10.11. heraus, inszeniert von Anne Spaeter.

  • Letzte Premiere 2018 ist „Ein großer Aufbruch“ (1.12.) von Magnus Vattrodt. Gustav Rueb will das Sterbehilfe-Kammerspiel „schonungslos“ als Abrechnung inszenieren.

  • Cash – Und ewig rauschen die Gelder“ von Michael Cooney (2.3.) wird für seinen Wortwitz gelobt. Die Regie übernimmt Tobias Materna.

  • Die letzte Grillo-Premiere ist „Der Kirschgarten“ von Tschechow (4.5.). Die Tragikomödie inszeniert Alice Buddeberg.

Uraufführung bei den TUP-Festtagen

Weitere Premieren gibt es in der Casa und der Box, darunter die Uraufführung „Rien ne va plus“ (27.5.) bei den Kunst-Festtagen 2019 der Theater und Philharmonie Essen (TUP).

In der laufenden Spielzeit liegt die Auslastung bei 82 Prozent. Die Zuschauerzahl des Vorjahres (58.000) wird wohl übertroffen. Unter den Wiederaufnahmen läuft „Tschick“ ab 5.12. in der fünften Spielzeit in der Casa.

Abos gibt es ab sofort, Einzelkarten zwei Monate vor der Premiere, für das Weihnachtsmärchen ab 30.6., Tel. (0201) 8122200.