Illegale Partys am Wochenende in NRW: Polizei löst Feiern mit mehreren Hundert Gästen auf

Kriminalität

Die Polizei hat am Wochenende einige illegale Partys in NRW aufgelöst. Bei den Feiern kamen mehrere Hundert Teilnehmer zusammen. Viele Beteiligte flüchteten vor der Polizei.

NRW

27.06.2021, 16:00 Uhr / Lesedauer: 1 min
Die Polizei hat am Wochenende einige illegale Partys in NRW aufgelöst. (Symbolbild)

Die Polizei hat am Wochenende einige illegale Partys in NRW aufgelöst. (Symbolbild) © picture alliance/dpa

Die Polizei hat in der Nacht zu Sonntag eine Party in Krefeld mit etwa 250 bis 300 Teilnehmern aufgelöst. Passanten hatten die Veranstaltung in einer Halle kurz nach Mitternacht bemerkt und gemeldet, wie die Polizei am Sonntag mitteilte.

Bei der Auflösung der Party seien mehrere Beteiligte weggelaufen, um sich einer Personenkontrolle zu entziehen. Ein Partygast habe sich gegen die Kontrolle gewehrt und sei gestürzt, wobei er sich am Arm verletzte. Eine Polizistin, die von einer flüchtenden Person umgerannt wurde, habe sich an der Hand verletzt.

Zu der Party soll nach Zeugenangaben über Instagram aufgerufen worden sein. Die Polizei stellte demnach gegen den Veranstalter sowie die Besucher Anzeigen wegen Verstoßes gegen die Corona-Schutzverordnung. Einige der Partygäste erwarten zudem Anzeigen wegen Widerstands und Beleidigung.

Illegale Party mit 500 Gästen in Leverkusen aufgelöst

Auch in Leverkusen haben Polizei und Ordnungsamt am Samstagabend eine illegale Feier aufgelöst. Zu der Party in einem Park im Stadtteil Opladen waren am Samstagabend etwa 500 Jugendliche zwischen 13 und 26 Jahren gekommen, wie die Polizei am Sonntag mitteilte. Zuvor war im Internet zu der Feier aufgerufen worden.

„Wer die Party veranstaltet hat, lässt sich deshalb schwer nachvollziehen“, sagte eine Polizeisprecherin. Es sei noch nicht abschließend geklärt, wer der Veranstalter der Feier war. Die Polizei erteilte den Partygästen Platzverweise, nahm Personalien auf und stellte mehrere Anzeigen wegen Verstoßes gegen die Corona-Schutzverordnung.

Einige der Feiernden flüchteten demnach bei Eintreffen der Polizei, darunter auch zwei Männer, die im Verdacht stehen, zuvor einen 19-Jährigen mit mehreren Faustschlägen gegen den Kopf verletzt zu haben. Die Polizei sucht Zeugen, die den Angriff beobachtet haben.

dpa/mia