Eigentlich war er gekommen, um die Abwehr des VfK Weddinghofen zu stabilisieren. Doch in der Endphase des Spiels gegen BR Billmerich (1:0) musste Ilias Mitat, der zu Saisonbeginn vom FC TuRa Bergkamen gekommen war, dann doch vom Feld. Bei einem Zusammenprall hatte sich der lange Verteidiger das Nasenbein gebrochen.
„Ja, das war leider nicht der beste Saisonstart für mich“, bestätigte Mitat am Rande des Spitzenspiels am Römerberg, das sein VfK Weddinghofen am Ende mit 7:1 gewann. Ein dickes Pflaster ziert seine Nase. „Im Spiel zuvor gegen BR Billmerich hat es in der Schlussphase in einem Zweikampf Knack gemacht, da war die Nase durch.“
Eine schmerzhafte Erfahrung für den gestandenen Defensivmann. „Im ersten Moment denkt man: Hoffentlich ist es nur Nasenbluten. Dann hört es aber nicht mehr auf“, beschreibt er. „Wenn das Adrenalin nachlässt, dann tut es auch echt weh. Dann versorgt man sich nur noch mit Schmerztabletten zwei, drei Tage und hofft, dass die Schwellung rausgeht. So bin ich es dann angegangen“, sagt Ilias Mitat im Interview.
Weddinghofen mit maximaler Ausbeute
Mit dem VfK Weddinghofen hat auch er noch viel vor. „Wir haben jetzt drei Siege aus drei Spielen. Die Mannschaft war schon im Vorfeld eingespielt in der Kreisliga B und hat in der kompletten Rückserie wichtige Punkte erspielt. Das hat dann für die Rückkehr in die A-Liga gereicht.“ Und Mitat weiter: „Jetzt hat sich der Verein noch mit einigen Ex-Oberadenern verstärkt. Es läuft, anscheinend harmoniert es gerade sehr gut.“
Der Weddinghofener Abwehrspieler ist der festen Überzeugung: „Prinzipiell sind wir in der Lage, jedes Tam in der Liga zu schlagen.“ Dem stimmt auch Trainer Stefan Feldmann zu: „Wenn die wollen, können die jeden schlagen“, sagte er vor Kurzem. Mitat indes bremst: „Soweit wollen wir aber auch noch nicht schauen. Wir wollen nicht davon sprechen, Meister zu werden, wir wollen als Mannschaft zusammenfinden und uns einspielen, dann werden wir sehen, wo wir am Ende stehen“
Sonntag gegen SV Langschede
Er selbst möchte am liebsten schon am kommenden Sonntag gegen den bislang noch punktlosen SV Langschede wieder auf dem Platz am Häupenweg stehen. „Ich hoffe, dass ich am Sonntag wieder spielen kann. Der Arzt muss mir das endgültige Okay geben.“
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