Schlechte Zeiten auf Schloss Burgeck. König Julius (Christoph Maria Herbst) hält sich mit Spukdinner-Events mühsam über Wasser. Die werden zum Flop, weil der tölpelhafte Hausgeist Hui Buh (animiert: Michael Herbig) kein Schreckgespenst, sondern eine Lachnummer ist. Küchenchef Charles (Rick Kavanian) steht auf verlorenem Posten.
Die kindliche Fantasy-Komödie hat wenig mit den Hörbüchern zu tun hat, mehr mit Harry Potter und Filmen wie „Die Vampirschwestern“: Grusel und Schabernack geben sich die Hand, alles wird gut, Albträume löst das nicht aus.
Ein Gesicht zum Fürchten
Obwohl die alte Oberhexe Erla (Charlotte Schwab) mit ihrem horrormäßig hergerichteten Knittergesicht durchaus zum Fürchten aussieht. Erla ist hier die wahre Schreckgestalt, nicht der Tunichtgut Hui Buh.
Wenn das Necronomicon, das Zauberbuch aller Zauberbücher, in Erlas Hände fällt, ist die Welt am Ende. Hexen können aber auch jung und freundlich daherkommen wie die kleine Ophelia (Nelly Hoffmann), die das magische Buch im Auftrag ihrer Mutter zu Onkel Julius bringt
Als Gefangene im Schloss
Bald schlägt die böse Erla in Burgeck auf. Noch ist das Buch sicher, doch Julius und seine Nichte müssen Ophelias Mutter retten – Abflug Richtung Alpen, wo Julius‘ Schwester in einem Hexenschloss gefangen ist. Sie reisen im Doppeldecker, die Hexen nehmen den Besen.
Die Tricks (Hexen werden zu Raben) können sich sehen lassen, aber die Geschichte ist bemüht. Der Slapstick wirkt wie eingewürfelt, Herbigs und Kavanians Wortwitz zündet selten. Immerhin bessert Carmen-Maja Antoni als Knusperhexe mit frecher Klappe die Humorbilanz noch auf.
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