Claas Hoffmann, Trainer des Holzwickeder SC U23, hat mit seinem Team aktuell noch die beste Ausgangslage im Kampf um den Klassenerhalt.

Claas Hoffmann, Trainer des Holzwickeder SC U23, hat mit seinem Team aktuell noch die beste Ausgangslage im Kampf um den Klassenerhalt. © Schürmann

Holzwickeder U23 vor dem nächsten Abstiegsspiel: „Sechs Punkte wären geil“

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Noch hat die Holzwickeder U23 in der Liga alles selbst in der Hand, wenn es darum geht, auch kommende Saison in der Bezirksliga zu kicken. Doch dafür muss schleunigst wieder Zählbares her.

Holzwickede

, 14.05.2022, 15:06 Uhr / Lesedauer: 2 min

Für die U23 des Holzwickeder SC wird die Luft im Kampf um den Klassenerhalt immer dünner. Zwar steht der Bezirksligist aktuell noch über dem Strich, doch die Konkurrenz hat sich bereits in Lauerstellung begeben. Deswegen hilft dem Team um Trainer Claas Hoffmann nur Zählbares - am besten schon im Heimspiel gegen den favorisierten TuS Hannibal am Sonntag, 15. Mai, Anstoß um 15 Uhr.

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Bezirksliga 8

Holzwickeder SC U23 - TuS Hannibal

„Eine gewisse Anspannung ist natürlich zu spüren“, sagt Hoffmann vor dem kommenden Bezirksliga-Duell mit dem derzeit drittplatzierten der Liga. Rein tabellarisch sind die Chancen der U23 also eher gering anzusiedeln. Und auch das Hinspiel verloren die Holzwickeder mit 0:3. Ein Spiel weniger und ein Punkt Vorsprung sind es noch, die den HSC aktuell in der Bezirksliga halten würden.

Holzwickede U23 mit Mut, Macht und Glaube

Den Mut und den Glaube hat Hoffmann in seine Mannschaft trotz aller Wenns und Abers noch längst nicht verlassen. „Es ist wichtig, dass wir nicht zu sehr an die Situation denken. Das Gute ist, dass jeder bei uns weiß, worum es geht. Wir werden mit allem, was in unsere Macht steht, versuchen, am Ende auch in der Liga zu bleiben.“

Grund zur Hoffnung dürfte dem Coach vor allem die letzten Siege über den BV Brambauer und Westfalia Wethmar geben. Seither gab es allerdings auch schon wieder drei Niederalgen in Folge. „Es war in den vergangenen Wochen viel Pech dabei“, meint der Übungsleiter und spielt dabei auf die Ausfälle durch Krankheiten, Corona und eine längere Liste an verletzten Spielern an.

Auch wenn mit Hannibal nun ein starkes Bezirksliga-Team an die Uannaer Straße kommt, so hofft der Trainer des HSC auf den möglichen „Alles-ist-gelaufen-Effekt“ bei den Mannschaften, für die es im Saisonendspurt um nicht mehr allzu viel geht.

„Für Hannibal geht es um nix mehr, die haben vielleicht schon mit der Saison abgeschlossen. So haben wir eventuell Glück und die gehen nicht mehr ganz so konzentriert und wachsam in die Begegnung“, sagt Hoffmann und wünscht sich zugleich aber auch von seiner Truppe eine engagierte Leistung.

Claas Hoffmann ist Trainer und „Psychologe“ zugleich

„Wir müssen sowieso alles versuchen und den Spirit noch mal erhöhen. Der Druck ist nach wie vor hoch“, so Hoffmann, der sich zum aktuellen Zeitpunkt nicht nur als Trainer, sondern viel mehr auch als einen Psychologen bezeichnen würde. „Mental musst du natürlich eine Menge vorbereiten. Nicht nur die Gespräche mit dem Team, vor allem auch die individuelle Kommunikation ist immens wichtig.“

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In jedem Fall wird er die bestmögliche Mannschaft auf den Platz bringen und aus den restlichen Spielen am liebsten so viele Zähler wie nur machbar einfahren wollen: „Ein bisschen was werden wir noch benötigen, um den Klassenerhalt zu schaffen. Sechs Punkte aus den letzten Partien wären schon geil“, meint Hoffmann und gibt Einblick in seine Wunschliste. Denn und das wisse er auch, „die Konkurrenz schläft natürlich nicht.“