Mannschaftsfoto in der Tönnies-Arena: Der TuS Hemmerde musste am Samstag beim BSC Rheda aber eine klare Niederlage eistecken. © TuS
Hemmerder Pleite in der Tönnies-Arena - aber ein mächtiger „Zugewinn“ aus Königsborn
Fußball
In der Tönnies-Arena in Ostwestfalen gab´s für den B-Kreisligisten TuS Hemmerde am Wochenende nichts zu holen - wohl aber beim Stadt-Nachbarn Königsborner SV.
Auch B-Kreisligist TuS Hemmerde hat bereits die Vorbereitung auf die neue Saison aufgenommen. Dabei gibt´s einige Veränderungen: Das erste Testspiel gab es gleich in der Tönnies-Arena in Gütersloh und auch innerhalb des Vereins gibt es viel Neues.
Die Reise mit dem Bus nach Ostwestfalen hatte sich jedenfalls gelohnt. Beim B-Kreisligisten BSC Rheda kassierte der TuS Hemmerde zwar eine deutliche 0:4-Niederlage, aber für das Wir-Gefühl war die Aktion mehr als gelungen.
Nach den vielen Neuzugängen für die erste Mannschaft richtete der Sportliche Leiter Tim Sölter auch den Blick auf die übrigen Mannschaften. Die Reserve hatte zuletzt mit Personalnot zu kämpfen; Trainer Tim Radke stand mehr auf als neben dem Feld. Er ist nun Geschäftsführer im Verein und hat einen Nachfolger: Mit Salvatore Vaccaro - ehemals Königsborner SV - gibt es einen neuen Coach, der mit Julius Korsmeyer an seiner Seite zusammenarbeitet.
Gemeinsam für den TuS Hemmerde: Tim Sölter (Mitte) präsentiert das neue Trainergespann für die Zweite mit Salvatore Vaccaro (l.) und Julius Korsmeyer. © TuS
Und es gibt noch mehr Unterstützung aus Königsborn: Der TuS Hemmerde bildet eine dritte Mannschaft, die allerdings nicht am Spielbetrieb der Kreisliga D teilnimmt. „Die zweite Mannschaft ist ein wichtiger Teil der Fußballabteilung des TuS Hemmerde. In den letzten Jahren konnte man aber eine negative sportliche Entwicklung sehen. Dem wollen wir entgegenwirken und die zweite Mannschaft quantitativ und qualitativ verändern“, kündigt Sölter an.
Und wie? Ein Großteil der dritten Mannschaft des Königsborner SV schließt sich dem TuS Hemmerde an. Zusammen mit den bestehenden Spielern sollen die Kader der Zweiten und die Dritten gebildet werden. Sölter stellt klar: „Wichtig ist uns aber auch weiterhin, auf Spieler aus Hemmerde zu setzen und wir hoffen auf das ein oder andere bekannte Gesicht, das nochmal die Schuhe für den TuS schnüren will.“
Wie Sölter des Weiteren erklärt, habe es beim Wechsel der KSV-Spieler in den Unnaer Osten keinerlei Probleme mit dem Königsborner SV gegeben. „Das ist alles sauber und offen über die Bühne gegangen.“
67er Jahrgang aus dem Herzen Westfalens. Lokaljournalist durch und durch, seit über 25 Jahren mit dem geschärften Blick auf das Sportgeschehen zwischen Lippe und Ruhr.
