Hauptpreis abgeräumt - und ziemlich sauer

Gewinnspiel "Werner Thaler"

Sie hat bei der Aktion "Werner Thaler" gewonnen. Ein Auto, einen Ford Ka. Großen Jubel würde man da wohl erwarten. Doch Manuela Vogel ist verärgert. Denn der Ford Ka, angepriesen mit einem Listenpreis von 11.000 Euro, ist real nur gut 7000 Euro wert. Darf man unzufrieden sein, wenn man etwas gewonnen hat?

WERNE

, 12.01.2015, 13:09 Uhr / Lesedauer: 1 min
Die Gewinnerin Manuela Vogel mit ihrem Hauptpreis, dem Ford Ka.

Die Gewinnerin Manuela Vogel mit ihrem Hauptpreis, dem Ford Ka.

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Gewinnspiel-Ärger: Das sagen die Werner

Manuela Vogel hat bei der Aktion "Werner Thaler" einen Ford Ka gewonnen. Doch statt großem Jubel fühlt sie vor allem eines: Ärger und Enttäuschung. Denn der Ford Ka, angepriesen mit einem Listenpreis von 11.000 Euro, ist real nur gut 7000 Euro wert. Darf man unzufrieden sein, wenn man etwas gewonnen hat? Wir haben einige die Werner gefragt.
12.01.2015
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Aldijana Cejvanovic (29): "Die Dame hat gewonnen und es sei ihr gegönnt. Ich finde, sie sollte darum kämpfen, dass sie den Preis rausbekommt, der ihr versprochen wurde."© Foto: Ulrike Kusak
Stefan Rieß (33): "Ich habe überhaupt kein Verständnis für das Verhalten der Gewinnerin. Wenn ich ein Auto als Preis bekomme, dann weiß ich doch, dass ich den ursprünglichen Wert beim Verkauf nicht erzielen kann. Ich hätte das Auto gerne genommen!"© Foto: Ulrike Kusak
Charlotte Heinz (75): "Ich wäre sehr froh, wenn ich so etwas gewonnen hätte. Da würde ich mich gar nicht auf die Hinterbeine stellen - ob jetzt wegen 7000 oder 11.000 Euro."© Foto: Ulrike Kusak
Anne Schultz (65): "Ich kann den Ärger schon verstehen. Für 7000 Euro würde ich den Wagen auch nicht verkaufen. Und dass mit 11.000 Euro Wert geworben wurde, finde ich sehr unglücklich."© Foto: Ulrike Kusak
Gisela Wenge (77): "Ich kann die Enttäuschung schon verstehen. Aber das ist doch immer so, wenn man ein Auto verkauft. Ich würde den Wagen privat verkaufen - da gibt es doch so viele Möglichkeiten."© Foto: Ulrike Kusak
Melanie Güttler (41): "Ich kann den Ärger absolut nachvollziehen. Wenn ich nicht den vollen Preis bekäme, würde ich mich auch aufregen."© Foto: Ulrike Kusak
Oskar Schöler (72): "Ich finde die Reaktion überhaupt nicht nachvollziehbar. Ist doch klar, dass ich weniger bekomme, wenn ich mir einen Gewinn bar auszahlen lassen möchte. Der Händler hat Arbeit damit und will doch auch was verdienen."© Foto: Ulrike Kusak
Günter Kasper (76): "Ich würde das Auto privat verkaufen. Das ist doch viel einfacher - da spart man sich den Ärger mit dem Autohändler und kriegt vielleicht mehr raus."© Foto: Ulrike Kusak

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Gewinnspiel-Ärger: Das sagen die Werner

Manuela Vogel hat bei der Aktion "Werner Thaler" einen Ford Ka gewonnen. Doch statt großem Jubel fühlt sie vor allem eines: Ärger und Enttäuschung. Denn der Ford Ka, angepriesen mit einem Listenpreis von 11.000 Euro, ist real nur gut 7000 Euro wert. Darf man unzufrieden sein, wenn man etwas gewonnen hat? Wir haben einige die Werner gefragt.
12.01.2015
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Aldijana Cejvanovic (29): "Die Dame hat gewonnen und es sei ihr gegönnt. Ich finde, sie sollte darum kämpfen, dass sie den Preis rausbekommt, der ihr versprochen wurde."© Foto: Ulrike Kusak
Stefan Rieß (33): "Ich habe überhaupt kein Verständnis für das Verhalten der Gewinnerin. Wenn ich ein Auto als Preis bekomme, dann weiß ich doch, dass ich den ursprünglichen Wert beim Verkauf nicht erzielen kann. Ich hätte das Auto gerne genommen!"© Foto: Ulrike Kusak
Charlotte Heinz (75): "Ich wäre sehr froh, wenn ich so etwas gewonnen hätte. Da würde ich mich gar nicht auf die Hinterbeine stellen - ob jetzt wegen 7000 oder 11.000 Euro."© Foto: Ulrike Kusak
Anne Schultz (65): "Ich kann den Ärger schon verstehen. Für 7000 Euro würde ich den Wagen auch nicht verkaufen. Und dass mit 11.000 Euro Wert geworben wurde, finde ich sehr unglücklich."© Foto: Ulrike Kusak
Gisela Wenge (77): "Ich kann die Enttäuschung schon verstehen. Aber das ist doch immer so, wenn man ein Auto verkauft. Ich würde den Wagen privat verkaufen - da gibt es doch so viele Möglichkeiten."© Foto: Ulrike Kusak
Melanie Güttler (41): "Ich kann den Ärger absolut nachvollziehen. Wenn ich nicht den vollen Preis bekäme, würde ich mich auch aufregen."© Foto: Ulrike Kusak
Oskar Schöler (72): "Ich finde die Reaktion überhaupt nicht nachvollziehbar. Ist doch klar, dass ich weniger bekomme, wenn ich mir einen Gewinn bar auszahlen lassen möchte. Der Händler hat Arbeit damit und will doch auch was verdienen."© Foto: Ulrike Kusak
Günter Kasper (76): "Ich würde das Auto privat verkaufen. Das ist doch viel einfacher - da spart man sich den Ärger mit dem Autohändler und kriegt vielleicht mehr raus."© Foto: Ulrike Kusak

„Der Händler hat mir 7200 Euro geboten“, sagt die Dortmunderin: „Warum schreibt die Stadt nicht gleich 8000 Euro? Der Preis stimmt nicht mal annähernd. Mich ärgert, dass man da an der Nase herumgeführt wird.“  Die Werner-Thaler-Aktion wird seit Jahren durch die Werner Kaufleute finanziert und durch die Werne Marketing GmbH organisiert. Sie sei ein Instrument, „mit dem sich Werne von anderen Standorten und ganz aktuell auch vom Online-Handel abheben kann“, sagt die Leiterin von Werne Marketing, Carolin Brautlecht.

Zu der Frage nach der Bedeutung von Listenpreisen oder dem Ärger der Gewinnerin mochte sie keine Stellung nehmen. Sie wolle jetzt gemeinsam mit den örtlichen Händlern beraten, welche Vorgehensweise für die nächste Runde der Werner Thaler Aktion angebracht sei. Ein Ende der Aktion schließt sie aus. Brauchtlecht: „Lasst uns diese bewährte Aktion nicht durch die aktuelle Diskussion kaputtmachen. Auch im Sinne der vielen Kunden, die sich über den Werner Thaler als Beigabe zum Einkauf freuen.“

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