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Gute Neuigkeiten für den HSC: Ein Coach des Oberliga-Kaders verlängert Vertrag bis 2022
Fußball
Nach den zuletzt turbulenten Tagen beim Holzwickeder SC gibt es für Oberligisten auch wieder eine positive Nachricht zu vermelden: Ein Trainer aus dem Kreis der ersten Mannschaft hat seine Zusage gegeben.
Diese Nachricht kommt dem Holzwickeder SC wohl sehr gelegen. Ein Trainer aus dem Kreis der ersten Mannschaft hat dem Fußball-Oberligisten jetzt seine Zusage für die nächste Saison gegeben.
In der vergangenen Woche war bekannt geworden, dass sich der HSC mit sofortiger Wirkung von seinem Co-Trainer Florian Bartel getrennt hat. Und auch Silvio Santoro will im Sommer seine Ämter als U23-Coach und Sportlicher Leiter der Jugendfußball-Abteilung beim Holzwickeder SC niederlegen, wie diese Redaktion aus sicherer Quelle erfahren hat.
Umso erfreulicher ist es für den HSC, dass Torwarttrainer Stefan Sablowski bei den Emscherhusaren bleibt. Das hat der Klub am Samstag bestätigt. „Holzwickede ist wirklich ein Top-Verein, der sehr familiär geführt wird. Als Tim (Harbott, Sportlicher Leiter beim HSC) mich gefragt hat, ob ich bleibe, habe ich ihm sofort signalisiert, dass ich gerne weitermachen möchte“, sagt Sablowski zu seiner Verlängerung. Die Sportliche Leitung habe schnell bei Sablowski nachgefragt, als klar war, dass Cheftrainer Axel Schmeing den HSC zusammen mit seinem Co Marcel Piasyzk im Sommer verlassen wird.
Torwarttrainer hat schon mit U18-Nationalcoach Hannes Wolf gearbeitet
Stefan Sablowski stieß erst vergangenen Sommer zum HSC. Den Kontakt stellte der aktuelle Co-Trainer Marcel Piaszyk her. „Marcel war damals mein Torwart beim ASC Dortmund, wo ich auch schon Torwarttrainer war. Daher kannten wir uns auch ganz gut“, sagt Sablowski. Aus dieser Zeit kennt der 43-Jährige auch U18-Nationaltrainer Hannes Wolf, der bis 2009 noch Coach beim ASC war.

Stefan Sablowksi bleibt auch in der Saison 2021/22 Torwarttrainer beim HSC. © HSC
„Das waren schöne Zeiten damals“, blickt Sablowski gerne zurück. In der Jugend stand er immer für den Hörder SC zwischen den Pfosten. Ein Bandscheibenvorfall sorgte bei den Senioren aber für ein rasches Karriereende mit Anfang 20.
Unruhe im Verein: „Das kannte ich vom HSC so noch nicht“
Schöne Zeiten hat Sablowski auch beim HSC bisher erlebt - auch, wenn die Saison seit nunmehr fünf Monaten unterbrochen ist. „Es waren leider nur ein paar Spiele, aber die Torhüter haben eine gute Entwicklung gemacht, ohne dass ich das jetzt an mir festmachen möchte“, so Sablowski.
Und weiter: „Zurzeit ist leider etwas Unruhe im Karton. Die Sache mit Florian Bartel fand ich persönlich sehr unschön. Die Vorgehensweise kannte ich so vom HSC auch noch nicht. Ich hätte mir gewünscht, dass wir als Vierer-Gespann im Trainerteam bis zum Saisonende weitermachen“, gibt er Einblicke in seine Sichtweise, fügt aber an: „Der Verein wird seine Gründe gehabt haben.“
Ob es überhaupt noch einmal weitergeht in dieser Saison, ist völlig unklar. „Ich hoffe, dass wir die Hinrunde noch hinkriegen, weil die Jungs zuletzt einen sensationell guten Ball gespielt haben. Aber inzwischen fehlt mir ein bisschen der Glaube daran. Der Amateursport ist das letzte, an das man zurzeit denken sollte“, so Sablowski abschließend.
Jahrgang 1992. Geboren und aufgewachsen in Unna. Kennt den Kreis Unna wie seine Westentasche, hat in seinem Leben aber noch nie eine Weste getragen. Wollte schon als Kind Sportreporter werden und schreibt seit 2019 für Lensing Media über lokale Themen - auch über die Kreisgrenzen hinaus.
