Großbaustelle Autobahn - so gefährlich ist die Arbeit auf der A2

Der tägliche Wahnsinn multimedial erzählt

Seit diesen März und bis voraussichtlich zum Ende des Sommers 2017 ist die A2 zwischen Dortmund/Nordost und dem Kamener Kreuz eine Großbaustelle. Wir haben die Baustelle besucht. Sehen, hören und lesen Sie in unserer Multimedia-Reportage, wie Bauarbeiter, Ingenieure und Polizei auf der Autobahn arbeiten, um Unfälle und Staus zu vermeiden.

DORTMUND/BERGKAMEN

, 17.10.2015, 08:30 Uhr / Lesedauer: 7 min

Ein ganz normaler Mittwochmorgen auf der A2. Kurz vor dem Kamener Kreuz heizt der Verkehr über die Fahrbahn. Auf der abgesperrten Baustelle gleich nebenan auf dem Standstreifen findet gerade eine hitzige Diskussion statt. Als Horst Schenkel, Projektleiter von Straßen.NRW, mit seinem roten Firmen-Bulli vorbeifährt, schüttelt einer seiner Bauüberprüfer den Kopf und signalisiert mit den Armen: Abbruch!

Dieser Text ist ein Auszug aus unserer großen Multimedia-Reportage "Großbaustelle A2 - Operation am offenen Herzen":

Am offenen Wagenfenster erklärt er: „Immer noch ohne Spritzschutz – die können jetzt aufhören.“ Ein Subunternehmen aus Süddeutschland hat trotz Verwarnung einen großen Straßenbohrer ohne die nötigen Sicherheitsvorkehrungen benutzt. 

„Der Vorarbeiter ist jetzt natürlich sauer. So ging das schneller, aber wir können das natürlich nicht zulassen, weil es nicht den Sicherheitsvorschriften genügt“, sagt Schenkel. Wann das Unternehmen jetzt weiterarbeiten kann, ist in diesem Moment noch unklar. Es ist eine Situation, die seinen Job erklärt. „Du kannst so lange planen, wie du möchtest. Eine Baustelle auf einer Autobahn bedeutet Improvisation“, sagt er fast schon stoisch entspannt.

Die Improvisation als Normalzustand scheint ihn kalt zu lassen. Es ist sein Alltag. Die Autobahn 2 zwischen der Anschlussstelle Kamen/Bergkamen und dem Autobahnkreuz Dortmund-Nordost ist für gut zwei Jahre sein Wohnzimmer. Oder besser gesagt: sein Büro.

Gewaltiger LKW-Anteil

Die A2 ist eine der meistbefahrenen Autobahnen in Deutschland. Der LKW-Anteil liegt zwischen gewaltigen 17,2 und 18 Prozent. „Die letzte Messung ist von 2010, eigentlich müssen wir die Zahl noch nach oben korrigieren”, sagt Horst Schenkel. Am A2-Messpunkt zwischen Hamm-Uentrop und Beckum stieg der LKW-Anteil bei der Zählung 2010 sogar auf 23,7 Prozent. Einen deutschen Durchschnittswert zum Vergleich gibt es nicht, aber auf vielen deutschen Autobahnen liegt der LKW-Anteil lediglich zwischen 8 und 12 Prozent, auf der A30 seien es beispielsweise 13 Prozent, weiß Schenkel.

Die steigende Frequentierung der A2 belastet den Asphalt extrem. Seit März 2015 saniert die Straßen.NRW-Autobahnniederlassung Hamm das Teilstück zwischen Kamen/Bergkamen und Dortmund-Nordost. Ein notwendiger Eingriff. Es ist eine 9,3 Kilometer lange Baustelle. Auf einem Streckenabschnitt, den täglich rund 63.000 Fahrzeuge nutzen. „Das ist eine Operation am offenen Herzen“, sagt Schenkel pathetisch und findet dabei wohl kaum passendere Worte, um die Situation hier zu beschreiben. 

Die Zahlen aus den Verträgen lassen das Ausmaß der Großbaustelle erahnen: 21.000 Kubikmeter Boden tragen die Straßenarbeiter bis 2017 ab.  100.000 Meter gelbe Übergangsmarkierung für die Zeit der Baustelle werden hergestellt, nur um nachher 50.000 Meter neue Markierung aufzutragen. Auch 1,5 Kilometer Kanal müssen auf der Autobahn neu verlegt werden. Knapp 70.000 Kubikmeter neue Tragschicht kommt auf die A2. Dann soll sie 2017 runderneuert sein. Und der Baustellenärger Geschichte.

Der unangenehmste Nebeneffekt bis dahin: Staus und Unfälle. Faktoren, die die Arbeiten auf der Autobahn für alle Beteiligten schwierig machen und die sich unmittelbar auf frustrierte Pendler und unzufriedene LKW-Fahrer übertragen.

Fünf schwere und ein tödlicher Unfall in der Anfangsphase

„Wir wurden ehrlich gesagt selbst überrascht“, sagte Markus Miglietti vom Landesbetrieb Straßenbau.NRW im Mai, mit so schweren Unfällen habe man zuvor nicht gerechnet. Die Anfangsphase der Baustelle mit fünf schweren und einem tödlichen Unfall in drei Monaten war einfach nur erschütternd.

Und das obwohl der 2009 abgeschlossene, sechsspurige Ausbau rund um das Kamener Kreuz den Verantwortlichen beim Straßenbaubetrieb noch gut in Erinnerung war. Auf der vier Jahre andauernden Baustelle „gab es viele Unfälle am Stauende - und leider auch viele Tote“, erzählt uns ein Mitarbeiter von Straßen.NRW.

Der Landesbetrieb ergriff aus Erfahrung im Vorfeld Maßnahmen gegen die Unfallgefahr: „Wir haben dynamische Stauwarnanlagen installiert, die auf ein Stau-Ende hinweisen”, sagt Schenkel. Zudem gibt es Nothaltebuchten, Rettungsspuren für Polizei, Krankenwagen und Feuerwehr. Außerdem übertragen vier Webcams Livebilder der Baustelle ins Internet, „so, dass sich jeder schon vor Reiseantritt oder auch mobil von unterwegs ein Bild von der Lage vor Ort machen kann“. „Es gibt zwar keine Zugriffszahlen, aber für Pendler oder LKW-Fahrer ist das ein sehr nützliches Tool.“

Anfang Mai 2015 ereignete sich dann trotz aller Maßnahmen ein tödlicher Unfall (wir berichteten). Ein 23-Jähriger wurde im Fahrerhaus seines LKW eingeklemmt und starb noch an der Unfallstelle.  Am Stau-Ende zwischen dem Kamener Kreuz und der Anschlussstelle Kamen/Bergkamen waren drei LKW ineinander gefahren.

„Man könnte meinen, dass es in der Baustelle am Schlimmsten ist. Der Unfall-Schwerpunkt ist aber davor. Am Stau-Ende“, sagt Winfried Böttcher, Wachleiter bei der Autobahnpolizei in Kamen, die die Baustelle zusammen mit Straßen.NRW betreut. „Dahinter stecken menschliche Fehler, Unachtsamkeit durch Ablenkung“, so Böttcher. „So, wie diese Baustelle zwischen Dortmund und Kamen/Bergkamen organisiert ist, könnte man Unfälle nicht besser verhindern, außer den Verkehr abzuschaffen“, sagt Böttcher heute.

Neue Sicherheitsvorkehrungen

Es blieb bis heute der einzige tödliche Unfall auf der Strecke. Nachdem er passiert war, baute die Polizei in Zusammenarbeit mit Straßen.NRW Sicherheitsvorkehrungen aus. Neue, mehrsprachige Leuchtsignal-Warnschilder wurden installiert, mit dem klaren Hinweis „Abstand“ zu halten.

Diese sollen insbesondere LKW-Fahrer – auch aus dem Ausland - auf die Gefahrensituation und rücksichtsvolleres Fahrverhalten aufmerksam machen – gerade wichtig an der Baustelleneinfahrt, in deren Schleuse sich aus Erfahrung die meisten tödlichen Unfälle ereignen. Eben dort, wo der Stau entsteht. Außerdem installierte die Polizei als Reaktion auf die Unfälle eine CB-Funkanlage. LKW-Fahrer werden damit in mehreren Sprachen auf die Stauentwicklung aufmerksam gemacht.

 

Lesen Sie auf der nächsten Seite: Gab es Verfehlungen im Baustellenmanagement und der Polizei?

Warum aber haben Straßen.NRW und die Polizei die zusätzlichen Warnschilder und den CB-Funk erst nachträglich installiert? Wurde zu Baustellenbeginn zu wenig getan, um Unfälle zu verhindern?

„Nein. Das war ganz klar eine Zusatzmaßnahme. Die Baustellen waren auch vorher schon ausreichend gesichert“, sagt Schenkel von Straßen.NRW. „Die Verkehrssicherheit ist ja für uns sowieso das Wichtigste.“ Auch Winfried Böttcher von der Autobahnpolizei sieht das so. „Das ist kein Versäumnis. Weder von Straßen.NRW noch von uns. Die Beschilderung warnte ja auch vorher schon vor Stauentwicklung.“

Dass die Beteiligten ihre Arbeit so einschätzen, liegt nahe, aber auch Zahlen untermauern das, laut der Polizei. „Im Zeitraum vom 11. Mai bis zum 18. September gab es 161 Sachschaden- und 18 Personenschadenunfälle im gesamten Baustellengebiet - inklusive der Stauentwicklung vor und hinter den Baustellen”, sagt Jan Buchholz, Sprecher der Polizei Dortmund.

„Zwar gibt es keine Vergleichszahlen für diesen Streckenabschnitt und eine Baustelle ist natürlich immer mit mehr Unfällen verbunden.” Allerdings schätze die Polizei das Unfallvorkommen als “recht unauffällig” ein. Auch das Verhältnis von Sachschaden- und Personenschadenunfällen liege, laut Buchholz, im Schnitt der globalen Statistik. „Zu Beginn gab es natürlich viele schlimme Unfälle - auf den gesamten Baustellenzeitraum relativiert sich das aber.”

Auch Dr. Peter Meintz, Pressesprecher vom ADAC Westfalen, sieht kein Fehlverhalten von Straßen.NRW oder Polizei: „Mit dem Baustellenmanagement sind wir sehr zufrieden. Es gibt klare gesetzliche Regelungen und Richtlinien. Daran haben sich Straßen.NRW und Polizei gehalten. Aber was nützen die besten Regeln, wenn man sie nicht befolgt.“

Was Meintz meint: „Die Arbeiten an sich sind ein notwendiges Übel. Aber Staus entstehen durch Fahrfehler und die meisten Unfälle wären vermeidbar. Da wurden keine Fehler bei der Baustellenplanung gemacht – es gibt ein Fehlverhalten der Autofahrer.“ Falsche Geschwindigkeit, Überholen in der Baustelle, rücksichtsloses Fahren - all das kann zu einem Stau führen. Und natürlich auch zu Unfällen. Meintz geht es aber auch um Ablenkung durch Smartphones oder Navis, die ein entstehendes Stau-Ende zur großen Gefahr werden lässt.

Besuch im Baustellenbüro

Auf dem Parkplatz Paschheide ist das Baustellenbüro von Straßen.NRW eingerichtet. Für die knapp zehn Kilometer lange Baustelle gibt es zwei Bauüberprüfer, die von hier aus die Arbeiten auf der Straße kontrollieren. Sie sind die Verbindung von Horst Schenkel zu den rund 30 bis 40 Arbeitern, die täglich auf der A2 zwischen Dortmund und dem Kamener Kreuz im Einsatz sind.

Hier im Baustellenbüro finden jeden Dienstag Baubesprechungen statt.  Mit Subunternehmen, Vertretern von Straßen.NRW, Ingenieuren und einem Beamten der Autobahnpolizei: Was ist die Woche passiert? Wo gibt es Verzögerung? Wo Probleme und Lösungen? Wie können neue Unfallschwerpunkte oder Problemstellen verhindert werden? „Das ist eine dynamische Baustelle, es ändert sich immer etwas”, sagt Schenkel.

An den Wänden der Container-Büros hängen komplizierte Bauzeitpläne und Strecken-Querschnitte, die für Laien fast hieroglyphische Züge haben. Welche Arbeiten sollen wann passieren? Welcher Asphalt wird wo verbaut? Wie tief wird wo die Straße aufgemacht? Wann können Folgearbeiten gemacht werden? „Da müssen auch wir am Anfang schlucken, wenn wir das sehen“, gibt Schenkel lächelnd zu. Die acht Bauphasen sind penibel geplant worden und sollen stellenweise aufeinander aufbauen. Ein Jahr lang hat sich Straßen.NRW auf die Baustelle vorbereitet und detaillierte Pläne erstellt. Verschiebungen gibt es aber trotzdem.

„Ein Jahr Planung ist gar nichts“, sagt Schenkel. „Aber da sind wir wieder bei der Improvisation. Regen ist der Feind des Straßenbaus und es müssen auch über fünf Grad sein, damit wir Asphalt einbauen können. Diese Bedingungen können wir natürlich nicht genau voraussehen.“ Bislang wird der Zeitplan eingehalten. Die Arbeiten befinden sich in der dritten Bauphase. Die Grunderneuerung des Standstreifens und der ersten Spur in Richtung Oberhausen. Im November soll es mit den Spuren 2 und 3 weitergehen. Voraussichtlich Ende Sommer 2017 sollen alle acht Bauphasen an der A2 komplett abgeschlossen sein.

Straßen.NRW investiert 34,1 Millionen Euro aus Bundesmitteln. Horst Schenkel blättert gezielt in einem dicken, rund 1000 Seiten starken Vertrag mit einem Subunternehmer. Jeder Quadratmeter Asphalt ist hier festgehalten, jedes zu verbauende Gramm Material, jede Arbeitsstunde. Schenkel geht es aber um etwas anderes: Pro Werktag Verzögerung zahlt eine Firma 8000 Euro. Das ist etwas, das nicht passieren darf. Eben, weil so viele Menschen von den Arbeiten betroffen sind. „Warum arbeitet dann manchmal niemand auf der Baustelle?“, zitiert Schenkel eine häufige Frage der Verkehrsteilnehmer.

Lesen Sie auf der nächsten Seite, warum auf Baustellen nicht immer gearbeitet wird, was es mit einem Hochdruck-Wasserstrahl auf sich hat, der locker einen Arm abtrennen könnte und wie unangenehm der Arbeitsplatz Autobahn sein kann.

Warum sind auf Baustellen häufig keine Bauarbeiter zu sehen?

Der Projektleiter beantwortet die Frage auf der Autobahn gut einen Kilometer weiter Richtung Oberhausen. Eine Eisenbahnbrücke vor der Abfahrt Lünen-Ost. „Kritischer Weg“ nennt man die Stellen der Strecke, die die ganze Maßnahme verzögern können. „Wenn wir an dieser Brücke einen Tag Verzögerung haben, dann dauert die ganze A2-Baustelle einen Tag länger“, erklärt Schenkel. An anderen Stellen schafft das Kapazitäten. Hier an der Brücke wird durchgehend an sechs Werktagen in der Woche gearbeitet, an anderen Stellen müssen nicht täglich Arbeiter sein, um den Termin zu schaffen. „Für den Autofahrer ist das natürlich schwer zu erkennen, wo diese ‘kritischen Wege‘ sich befinden.“

Im Hintergrund arbeiten zwei Straßenbauer eines französischen Subunternehmens mit einem Hochdruck-Wasserstrahl. „Teuer“, schreit Schenkel, um den ohrenbetäubenden Lärm zu übertünchen. Der Boden vibriert, die Arbeiter tragen einfachen Hörschutz. Von den Autos, die wenige Meter weiter über die engen Baustellenspuren preschen, ist nichts mehr zu hören.

Mit dem Wasserstrahl trennen die Arbeiter hier den brüchigen Beton ab, die Bewehrung - die Stahlgitter-Konstruktion im Beton, die die Zugspannung in der Brücke aufnimmt - bleibt heil. Der Beton kann danach einfach erneuert werden. Eine teure Variante, wie Schenkel bemerkt, aber schnell. Und sie funktioniert ohne dass man die Brücke komplett sperren muss.

Hier, wo die Arbeiter mit einem Wasserstrahl arbeiten, der einem ohne Problem den Arm abtrennen könnte, wo unter ihnen die Zugverbindung zwischen Dortmund und Lünen verläuft und wenige Meter weiter der Verkehr weiterpeitscht, wo der Lärm einem schon nach wenigen Minuten den Nerv rauben will, erhält man einen guten Einblick in die andere Welt der Baustelle. „Hier ist kein Imbiss um die Ecke, die Toiletten sind Hunderte Meter weit weg und eine Blondine kommt hier auch nicht vorbei“, sagt einer.

Stattdessen: genervte Autofahrer. „Sehr oft hören wir von Straßenarbeitern, die angepöbelt, beschimpft und sogar mit Kaffeebechern beschmissen werden“, erzählt Dr. Peter Meintz vom ADAC. Und das, obwohl ihr Arbeitsplatz nicht nur ungemütlich, sondern auch gefährlich ist. „Statistisch gesehen stirbt jedes Jahr ein Mitarbeiter von Straßen.NRW während seines Dienstes auf der Straße”, so eine Einschätzung auf der Internetseite des Unternehmens.

485 Unfälle mit Straßen.NRW-Mitarbeitern seit 1993

Seit 1993 gab es rund 485 Unfälle bei denen sich Mitarbeiter von Straßen.NRW durch fremdverschuldete Unfälle verletzten. Das registrierte die Abteilung Arbeitssicherheit des Landesbetriebes. Noch einmal so viele Unfälle hatten lediglich Sachschäden zur Folge. Die Beschäftigten erlitten teils schwere Prellungen, Frakturen, oder Schocks. 18 Beschäftigte von Straßen.NRW kamen bei diesen Unfällen ums Leben. Das Risiko eines Straßenwärters, bei einem Arbeitsunfall ums Leben zu kommen, ist laut Straßen.NRW 13 Mal höher als in der gewerblichen Wirtschaft.

 

Aber nicht nur die tödlichen Unfälle sind Straßen.NRW zu viel. Generell zu Unfällen, bei denen Straßenarbeiter verletzt werden, sagt Straßen.NRW-Hauptgeschäftsführer Wilfried Pudenz: „Was als Personenschaden registriert wird, hört sich nach Versicherungsmathematik an, dahinter stecken aber Schicksale: Es sind Menschen, die oft wochen- oder monatelang aus dem Arbeits- und dem Familienleben herausgerissen werden und manchmal ihr Leben lang an den Folgen leiden”, so Pudenz.

„Hier arbeiten Menschen für die Verkehrssicherheit. Die Autofahrer sollten sich und unsere Kollegen nicht durch Unachtsamkeit gefährden.” Dr. Peter Meintz ergänzt: „Baustellen sind nötig. Die Westdeutschen haben vergessen, wie die Autobahnen im Osten nach dem Mauerfall aussahen – nachdem 40 Jahre nichts gemacht wurde.“