Fusion der Provinzial: Verdi fühlt sich hintergangen

Die Gewerkschaft Verdi fühlt sich im laufenden Fusionsprozess der Provinzial Rheinland und der Provinzial Nordwest hintergangen. Man begleite den Prozess daher nicht mehr konstruktiv wie bisher, sondern wende sich gegen eine mögliche Fusion, teilten Verdi-Vertreter aus Nordrhein-Westfalen und von Verdi Nord in einer gemeinsamen Pressemitteilung mit. Die Anteilseigner - Sparkassen sowie Landschaftsverbände - führten offensichtlich Verhandlungen und Gespräche, „die weder mit den Arbeitnehmervertretern noch mit der Gewerkschaft abgestimmt sind und auch so keine Zustimmung erfahren würden“. Medienberichten zufolge solle es bereits weitgehende Verabredungen, die den Sitz des Unternehmens und die Rechtsform betreffen, geben, kritisierte Verdi.

,

Kiel/Düsseldorf

, 13.06.2018, 11:19 Uhr / Lesedauer: 1 min
Eine Demonstrantin trommelt auf einer Trommel mit ver.di Logo. Foto: Hauke-Christian Dittrich

Eine Demonstrantin trommelt auf einer Trommel mit ver.di Logo. Foto: Hauke-Christian Dittrich

Eine Stellungnahme von beiden Unternehmen war zunächst nicht zu bekommen