Der FC TuRa Bergkamen kann am Sonntag April-Meister in der Fußball-Kreisliga A2 Unna-Hamm werden − und das womöglich schon von der Couch aus. Der ärgste Verfolger PSV Bork gastiert am Sonntag (30. April) bereits um 12.45 Uhr bei der U23 des SSV Mühlhausen.
Sollten die Selmer diese Begegnung nicht siegreich gestalten, so stünde der FC TuRa Bergkamen schon vor dem eigenen Anpfiff beim TuS Niederaden (Anstoß: 15 Uhr, Rasenplatz Niederaden, Kreisstraße 10 in Lünen, im Livestream auf ruhrnachrichten.de und hellwegeranzeiger.de) als Meister in der A2 fest.
„Wir gehen allerdings davon aus, dass wir zumindest einen Zähler in Niederaden erreichen müssen. Es wird eine schwierige Aufgabe für uns, denn der TuS benötigt im Abstiegskampf noch jeden Zähler“, sagt TuRa-Trainer Chris Brügmann. Der TuS ist extrem heimstark und hat auf eigener Anlage gegen die anderen beiden Schwergewichte der Liga, SuS Oberaden und Kamener SC, vier Punkte eingefahren. Brügmann: „Ich erwarte ein absolutes Kampfspiel, da sollten wir nicht nur spielerische Momente in die Waagschale werfen.“
Matthias Göke fehlt bei TuRa
Im personellen Bereich ist bei den Gästen eine leichte Besserung eingetreten. Deniz Akyol, Nils Rösener und Volkan Gül sind wieder im Kader. Matthias Göke wird urlaubsbedingt fehlen. Der Einsatz von Ilias Mitat, Mohammed Morsel und Ahmet Keske ist noch fraglich.
„Falls wir am Sonntag die Meisterschaft erreichen sollten, werden wir uns mit der zweiten Mannschaft in Bergkamen treffen, um entsprechend zu feiern. Unsere Reserve hat am vergangenen Sonntag bereits den Aufstieg geschafft und wird am Sonntag nach der Partie bei BR Billmerich II mit dem Planwagen die Rückreise nach Bergkamen antreten. Da am Montag ein Feiertag ansteht, können wir sicherlich ausgiebig feiern“, so Brügmann.
TuS Niederaden arg gebeutelt
Ganz anders ist die Lage beim Aufsteiger aus Niederaden. „Wir sind aktuell personell arg gebeutelt. Demzufolge wird es schwierig werden, dem Spitzenreiter entsprechend Paroli zu bieten“, sagt Amel Mesic, Trainer des TuS.
Trotzdem werde seine Mannschaft alles geben, „um vielleicht für eine Überraschung zu sorgen. In der Endphase der Saison warten sicherlich andere Gegner auf uns, gegen die wir dann die nötigen Punkte holen müssen, um den Klassenerhalt perfekt zu machen. Seine Hoffnung: „Vielleicht ein Punkt gegen TuRa.“ Dann würden am Sonntag gegen 17 Uhr wohl beide Lager entsprechend jubeln.
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